Eine Stadt wird grün

München feiert am 10. und 11. März den St. Patrick’s Day

Die Münchner St. Patrick’s Day Parade ist die größte auf dem europäischen Festland und findet am Sonntag vor dem 17. März, heuer also am 11. März, statt. Fotos: Shaun Clarke

Die Münchner St. Patrick’s Day Parade ist die größte auf dem europäischen Festland und findet am Sonntag vor dem 17. März, heuer also am 11. März, statt. Fotos: Shaun Clarke

München · Wenn ein irisches Stout auf ein bayerisches Helles trifft, kann das nur eines bedeuten: Es ist wieder St. Patrick’s Day und dann sind nicht nur in München die Iren los. Kein anderer nationaler Feiertag wird in mehr Ländern der Welt zelebriert als der St. Patrick’s Day am 17. März.

> Was Sie über St. Patrick zu ­wissen glaubten…

In München starten die Feierlichkeiten bereits ein Wochenende vor dem eigentlichen Todestag des Heiligen Patrick. Bei der Irischen Nacht, die am 10. März erneut im Schlachthof stattfindet, sorgen irische Bands und Tanzgruppen für Party-Stimmung, darunter die international bekannte Singer-Songwriterin Rosena Horan & Band, die Irish Folk Band Anam, die Burning Biscuit Band und die Showtanzgruppe Tir Na Nog. Einen Tag später, am Sonntag, 11. März, gehen die legendären »Walking Pints« an den Start.

München feiert Irlands Nationalfeiertag: Umzug und Party am Sonntag
Artikel vom 07.03.2018: 15.000 Zuschauer erwartet

Die als Guinness-Glas verkleideten Menschen ziehen auf der St. Patrick’s Day Parade von der Münchner Freiheit bis zum Wittelsbacher Platz – zusammen mit irischen Tanz-, Kultur- und Sportvereinen, bayrischen Trachtengruppen und Spielmannszügen sowie internationalen Musikgruppen.

In der Stadt werden 20.000 Besucher erwartet

Mit rund 50 teilnehmenden Gruppen und mehr als 20.000 Besuchern ist die Parade in der bayerischen Landeshauptstadt nach wie vor die größte St. Patrick’s Day Parade auf dem europäischen Festland – und das seit mehr als 20 Jahren.

Gut besucht ist auch die After-Party, wo bei irischer Musik, Bier und Gaumenfreuden bis in den Abend gefeiert wird. Hier gibt es ein Wiedersehen mit den Musikern und Tänzern von der Irischen Nacht im Schlachthof. Wie schon in den Jahren zuvor heizen die Paul Daly Band und die Emerald Dancers den Besuchern ebenfalls kräftig ein – genauso wie die Irish National Ambulance Service Pipe Band, Summer­storm, Malonway und viele andere.

Gewinnspiel:
Das Münchner Wochenblatt verlost 5 ­St. Patrick’s Day-Unterwegs-Pakete mit jeweils einem Rucksack, einem praktischen Coffee-to-go-Becher im Guinness-Pint-Look, einem schicken, schwarzen Poloshirt (Größe angeben) und einem witzigen St. Patrick’s Hut. Damit ist man für die Party und Parade gut gerüstet!
Einfach teilnehmen bis Sonntag, 4. März 2018.



Was Sie über St. Patrick zu ­wissen glaubten…

Fakten über den Heiligen, die Paraden und Irland: unnützes Wissen zum Angeben auf der St. Patrick’s Party.

St. Patrick war irisch.
Falsch. Der Nationalheilige Irlands wurde in Wales geboren.

St. Patrick hieß Patrick.
Leider nicht. Es gibt über 100 männliche und weibliche Variationen des Namens Patrick. Der Heilige hieß aber eigentlich Maewyn Succat.

Patrick hat Irland von Schlangen befreit.
Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Mythos – schon allein deshalb, weil es vor St. Patrick gar keine Schlangen in Irland gab.

Grün ist die Farbe von St. Patrick.
St. Patrick selbst trug kein grün. Seine Kleidung war blau. Trotzdem trägt man seit 1680 ein grünes Kleeblatt oder eine grüne Schleife zum St. Patrick’s Day.

Die meisten Rothaarigen leben in Irland.
Rotes Haar wird oft mit den Iren gleichgesetzt. Dennoch hat Schottland die meisten Rothaarigen: 13 Prozent der Bevölkerung. In Irland sind es dagegen »nur« zehn Prozent.

Die erste St. Patrick’s Day Parade fand in Irland stand.
Klingt logisch, stimmt aber nicht. Die erste St. Patrick’s Day Parade wurde 1737 in Boston veranstaltet, als irische Einwanderer ihr Heimatland, ihre Kultur und Geschichte feierten. Das Event findet inzwischen jährlich in vielen großen Städten auf der ganzen Welt statt.

Berühmte Iren:
Wer hätte gedacht, dass Zorro aus Irland kam? William Lamport, das historische Vorbild des fiktiven mexikanischen Helden Diego de la Vega, wurde 1615 in Wexford geboren.
Bei der fiktiven Figur Dracula ist es umgekehrt: Hier stammt der Autor Bram Stoker aus Irland.

Artikel vom 24.02.2018
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