blindusa übernimmt Akten-Digitalisierung für Abwasserzweckverband

Unterschleißheim · Mehrstufiges Digitalisierungsprojekt

V. l. n. r., 1. Reihe: Adalbert Mader, Manuel Dembelein, Hildegard Mayr, Rolf Zeitler. V. l. n. r., 2. Reihe: Eugen Prinzing, Guido Balfanz, Michael Setzer. Foto: Privat

V. l. n. r., 1. Reihe: Adalbert Mader, Manuel Dembelein, Hildegard Mayr, Rolf Zeitler. V. l. n. r., 2. Reihe: Eugen Prinzing, Guido Balfanz, Michael Setzer. Foto: Privat

Unterschleißheim · Die Zusammenarbeit zwischen dem Abwasserzweckverband Unterschleißheim, Eching und Neufahrn und der blindusa gGmbH wurde aktuell durch die offizielle Übergabe der ersten Akten zur Digitalisierung besiegelt.

Im Zuge eines mehrstufigen Digitalisierungsprojektes des Abwasserzweckverbands wurde die blindusa beauftragt 22.000 Akten (eine Million Seiten und Pläne) zu digitalisieren. Die blindusa ist ein Tochterunternehmen des Sehbehinderten- und Blindenzentrum Südbayern (SBZ) in Unterschleißheim. Es handelt sich dabei um eine Blindenwerkstätte in Augsburg, die Arbeitsplätze für blinde und sehbehinderte Erwachsene in den drei Geschäftsfeldern Manufaktur (von Körben, Bürsten und Besen), Datenvernichtung sowie Digitalisierung auf dem ersten Arbeitsmarkt anbietet.

Da die Digitalisierung zunehmend den Alltag in allen Behörden und Unternehmen bestimmen wird, hat sich die blindusa mit diesem Geschäftsfeld für die Zukunft gerüstet. Dabei arbeiten die blinden und sehbehinderten Mitarbeiter nach strengen, zertifizierten Datenschutzrichtlinien. Mit der Digitalisierung hat sich die blindusa ein modernes und zukunftsfähiges Tätigkeitsfeld erschlossen, das auch für junge blinde und sehbehinderte Schulabgänger interessant sein wird. Der Werkstattleiter, Manuel Dembelein und die Mitarbeiter der Blindenwerkstätte freuen sich sehr auf die neue Aufgabe, die nach ihrer Aussage jedoch hohe Konzentration erfordert.

Wenn weitere Kunden dem Beispiel des Abwasserzweckverbands folgen, wird der Betrieb zukünftig in der Lage sein, neue soziale und wertvolle Arbeitsplätze zu schaffen. Frau Hildegard Mayr, Geschäftsführerin der blindusa und Direktorin des SBZ und Rolf Zeitler, Altbürgermeister und Erster Vorsitzender des Sehbehinderten- und Blindenzentrum e.V., dankten bei der ersten offiziellen Aktenübergabe Adalbert Mader, Geschäftsleiter des Abwasserzweckverbands und allen Beteiligten für den Großauftrag und das damit verbundene Vertrauen.

Interessierte können weitere Informationen zur blindusa und ihre Geschäftsfelder auf der Internetseite www.blindusa.de oder vom 6. bis 8. April 2018 auf der UGA 2018 im Unterschleißheimer Ballhausforum erhalten.

Artikel vom 22.02.2018
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