VdK Bayern nominiert Verena Bentele

Bundesbehindertenbeauftragte soll VdK-Präsidentin werden

Verena Bentele soll auf Wunsch von VdK-Präsidentin Ulrike Mascher deren Nachfolgerin werden. 	Foto: SPD

Verena Bentele soll auf Wunsch von VdK-Präsidentin Ulrike Mascher deren Nachfolgerin werden. Foto: SPD

München · Der Landesvorstand des Sozialverbands VdK Bayern hat Verena Bentele einstimmig als Kandidatin für das Amt der VdK-Präsidentin auf Bundesebene nominiert. Damit bestätigt der VdK Bayern erste Medienberichte über die Kandidatur Benteles.

Die bisherige Amtsinhaberin Ulrike Mascher tritt beim VdK-Bundesverbandstag im Mai in Berlin nicht mehr an und hat Bentele persönlich als ihre Nachfolgerin empfohlen. Mascher bleibt weiterhin Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern.

»Ich freue mich sehr, dass Verena Bentele sich bereit erklärt hat, für das Amt der VdK-Präsidentin zu kandidieren. Von ihrem großen sozialpolitischen Sachverstand und ihren Erfahrungen als Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung kann der Sozialverband VdK nur profitieren«, erklärt Ulrike Mascher. Bentele gehört seit 2015 dem Landesvorstand des VdK Bayern an und unterstützt seit Beginn ihrer VdK-Mitgliedschaft im Jahr 2007 aktiv die Arbeit des Sozialverbands VdK, zuletzt als Rednerin auf VdK-Großveranstaltungen in ganz Bayern zur Bundestagswahl 2017. Als zwölffache Paralympicssiegerin im Biathlon und Skilanglauf machte die heute 35-Jährige den Behindertensport in Deutschland populär.

Nach ihrer aktiven Sportlerinnen-Karriere und mit dem Magisterabschluss in Literaturwissenschaften startete sie ihre berufliche Karriere als selbstständiger Coach und Rednerin. Im Januar 2014 wurde sie von Bundessozialministerin Andrea Nahles zur Bundesbehindertenbeauftragten ernannt. In diesem Amt ist Bentele aktuell noch geschäftsführend bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung tätig.

An der neuen Herausforderung als VdK-Präsidentin reizt Verena Bentele die Vielfalt der sozialpolitischen Themen. »Der Sozialverband VdK ist ein Verband für alle Generationen. Ob Rente, Krankheit, Pflege oder Behinderung: In allen sozialpolitischen Bereichen geht es letztlich darum, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und soziale Gerechtigkeit zu verwirklichen«, betont Bentele. »Der VdK als größter deutscher Sozialverband hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er die Interessen großer Teile der Bevölkerung sehr effektiv vertritt. Diesen erfolgreichen Weg möchte ich gerne fortsetzen.«

Artikel vom 18.02.2018
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