Politischer Frühschoppen in Garching

Bezahlbarer Wohnraum und Frühschoppen in Garching

Politischer Frühschopppen in Garching (vlnr): Norbert Fröhler, Henrika Behler und Harry Kirchner (Vorsitzender der Bürger für Garching). 	Foto: Karl Behler/Bürger für Garching

Politischer Frühschopppen in Garching (vlnr): Norbert Fröhler, Henrika Behler und Harry Kirchner (Vorsitzender der Bürger für Garching). Foto: Karl Behler/Bürger für Garching

Garching · Der 6. Politische Frühschoppen der Bürger für Garching, diesmal wieder in Hochbrück, stand unter dem Motto: Bezahlbarer Wohnraum und ein Schwimmbad in Garching – nur Illusion?

Der 1. Vorsitzender der Bürger für Garching, Harald Kirchner, konnte bei Brezen, Weißwürsten und Bier knapp 40 Gäste begrüßen, darunter den 2. Bürgermeister Alfons Kraft, und die Stadträte der Bürger für Garching Josef Euringer und Dr. Armin Scholz, sowie Rudi Naisar (SPD). Im ersten Kurzreferat zum Thema »bezahlbarer Wohnraum«, zeigte der 2. Vorsitzende der Bürger für Garching, Norbert Fröhler, auf, wie der enorme Zuzug in die Region München in den letzten Jahren zur massiven Verknappung von Wohnraum geführt hat.

Dabei hat die Missachtung des sog. Harmonisierungsgebots in Garching dazu geführt, dass bei einer Zunahme der Arbeitsplätze um ca. 90 Prozent, des entsprechenden Wohnraums aber nur um ca. 20 Prozent, sich die Situation zudem extrem verschärfte. Deshalb fordern Norbert Fröhler und die Bürger für Garching, bei der Ausweisung neuer Baugebiete wie in der Kommunikationszone oder in Hochbrück, den Anteil der Flächen für das »Einheimischen-Modell« und genossenschaftlichen Wohnungsbau oder andere Formen geförderten Wohnungsbaus, auf jeweils ein Drittel anzuheben. So kann mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Henrika Behler, ehem. Fraktionsvorsitzende der Bürger für Garching, gab im zweiten Kurzreferat einen Überblick über die Argumente, die für ein durch einen Investor finanziertes Schwimmbad mit integrierten Lehrschwimmbecken sprechen u.a.: Garching würde sich die Investitionskosten für ein Lehrschwimmbecken ersparen.

Viele Garchinger wünschen sich zudem ein Hallenbad, das die Stadt aber nicht finanzieren kann. Die Nutzung der Geothermie könnte für Stadt, EWG und Investor gewinnbringend sein. Aber, es braucht dazu auch den politischen Willen und ein geeignetes Grundstück. Deshalb stellt die Fraktion der Bürger für Garching im Stadtrat einen entsprechenden Antrag zum Schwimmbad, wie Dr. Armin Scholz erklärte.

Beide Referate wurden durch Anmerkungen von Bürgermeister Kraft und Stadtrat Euringer sachkundig ergänzt. Anschließend wurde an den Tischen noch heftig weiter diskutiert, natürlich auch spezielle Hochbrücker Themen.

Artikel vom 17.02.2018
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