Mehr Preisgerechtigkeit

Waldperlach/Putzbrunn · BA 16 nimmt Bürgerwünsche auf

Waldperlach/Putzbrunn · Wer abseits der Haupttrassen in Waldperlach oder auch in Putzbrunn wohnt, der weiß ein Lied über die ÖPNV-Nöte vor Ort zu singen: Bereits in Bürgerversammlungen, jetzt aber auch wieder im örtlichen Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach machen Bürger aus dem Stadtteil keinen Hehl aus ihrem Ärger einer schlechten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Damit nicht genug.

Mit Nachdruck monieren die Waldperlacher auch, beim Tarif für die Fahrten in den öffentlichen Bussen würden sie auch noch über die Gebühr zur Kasse gebeten. Am eklatantesten fällt diese Schieflage aus Sicht der Bürger mit Blick auf die Verbindung zum Nachbarn Putzbrunn ins Gewicht. Ein Hilferuf an den örtlichen BA. Der zeigt Verständnis für die Nöte der Menschen am Stadtrand. Vom Münchner Verkehrsverbund (MVV) fordern die Stadtteilpolitiker deshalb, im Rahmen der eigenen Tarifreform auch die Schaffung künftig kostengünstigerer, öffentlicher Verkehrsbeziehungen in diesem Bereich sicherzustellen. Grund des Malheurs, das man im 16. Stadtbezirk mit Blick auf den kleinen Nachbarn im Umland ebenso kennt wie seitens Putzbrunns ist der Umstand, dass die beiden Nachbarn in den unterschiedlichen »4« (Waldperlach) und »5« (Putzbrunn) liegen.

Durch die hier verlaufende Tarif-Grenze zwischen Innen- und Außenraum sind bislang Fahrten zwischen den beiden Nachbarn trotz der vergleichsweise geringen Entfernung relativ teuer. Das markiere keinen wirklichen Anreiz zum so oft propagierten Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr, argumentieren Waldperlacher und Putzbrunner seit Jahren unisono. Und verweisen auf die vergleichbar kurze Verbindungsstrecke zwischen Stadt und Ottobrunn. Hier sei man »weiter« – so die CSU aus dem Ramersdorf-Perlacher Bezirksausschuss im eigenen Antrag. Hier würden etwa für Inhaber von Innenraum-Monatskarten keine erhöhten Kosten anfallen. Viele Forderungen der örtlichen Politik zur Angleichung der ÖPNV-Kosten in diesem Bereich waren in der Vergangenheit abgelehnt worden.

Die CSU im Bezirksausschuss setzt beim neuerlichen Vorstoß jetzt explizit auch auf die anstehende Tarifreform. Im Stadtteilgremium war man sich im Vorgehen einig. Jetzt ist die Stadt am Zug RedW

Artikel vom 13.02.2018
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