Diskussion am »Philosophischen Aschermittwoch«

Maxvorstadt · »Das Elend der Politik«

Maxvorstadt/Schwabing · Alle großen Parteien in Bayern feiern heute ihren politischen Aschermittwoch, indem sie die eigenen Leistungen loben, die der anderen jedoch tadeln.

Blickt man allerdings nicht tagespolitisch auf die Welt, sondern mehr philosophisch, stellen sich weniger polemische, als dringliche Fragen. Zum diesjährigen Aschermittwoch diskutieren Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl am Mittwoch, 14. Februar, 19 bis 20.30 Uhr, im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Katharina-von-Bora-Straße 10 über »Das Elend der Politik: Die regieren sollten, wollen nicht – die es tun, können es nicht.«

Der Eintritt kostet 10 Euro, vorab bei der Münchner Volkshochschule, Restkarten vor Ort. In den westlichen Demokratien sprechen wir schon länger von einer Politikmüdigkeit der Bevölkerung, aber gegenwärtig hat man fast den Eindruck, dass auch die Politiker selber von dieser Entschlusslosigkeit befallen sind. Sind autoritäre politische Systeme – wie sie zurzeit in vielen Staaten entstehen – die konsequente Antwort darauf?

Brauchen wir angesichts der Flut digitaler Informationen und der ausufernden sozialen Medien einen neuen Begriff von politischer Beteiligung? Können mit den demokratischen Mitteln und Institutionen noch die globalen Krisen und Probleme gemeistert werden? Da der Lichthof des Museums nicht ausreichend beheizt werden kann, sollte man warme Kleidung tragen.

Artikel vom 11.02.2018
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