Neujahrsempfang bei der CSU

Grasbrunn · Kerstin Schreyer und Ernst Weidenbusch zu Gast

Grasbrunn · Der CSU Ortsverband Grasbrunn konnte für den diesjährigen Neujahrsempfang zwei hochkarätige Landespolitiker gewinnen, Kerstin Schreyer, MdL und Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung sowie Ernst Weidenbusch, als MdL, unser Stimmkreis Abgeordneter und Träger des Bayerischen Verdienstordens sowie Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen.

Zu Beginn der Veranstaltung im Wirtshaus am Sportpark, der zahlreiche Bürger die Ehre gegeben haben, wurde zunächst dem verstorbenen, langjährigen CSU – Mitglied, Frau Ilse Strasser mit einer Schweigeminute gedacht. Danach hat der CSU Ortsvorsitzende Detlef Wildenheim einen Abriss über die politische Arbeit und die vom Ortsverband organisierten Veranstaltungen in 2017 berichtet, wie z.B. den Neukeferloher Adventszauber, den Weiberfasching und die Halloween Kinder Veranstaltung.

Kerstin Schreyer hat von Ihrer anspruchsvollen Tätigkeit als Beauftragte für Integration berichtet, darüber, dass Männer mit Migrationshintergrund in der Regel Deutsch lernen und einen Beruf erlernen und ausüben, wo gegen die Frauen mit Migrationshintergrund heiraten, Kinder bekommen und großziehen, aber zu Hause bleiben, kaum Deutsch können und keine Berufsausbildung haben. Frau Schreyer setzt sich u.a. dafür ein, ein Ausbildungskonzept für diese Frauen zu erarbeiten und ein Berufsbild zu entwickeln, welches der Kultur des Herkunftslandes entspricht und welches – ganz wichtig – auch von deren Männern mitgetragen wird. Berufe in der Altenpflege- und Betreuung sind beispielsweis sehr gut geeignet und auch ehrenhaft.

Kerstin Schreyer hat keinen Zweifel daran gelassen, dass sie sich nicht scheut, sehr unbequem, auch »sperrig« zu werden wenn es gilt, ihre Aufgabe umzusetzen und sie sagte, sie ist bekannt dafür »manchmal auch etwas kantig und anstrengend« zu sein, wenn es denn erforderlich ist.

Ernst Weidenbusch hat einen großen Bogen geschlagen, von der Weltpolitik und den aktuellen Herausforderungen wie beispielsweise Nord-Korea, Russland, Türkei und Syrien hin zu Europa und beispielsweise dem Brexit, von Europa hin zu Deutschland und den aktuellen Sondierungsverhandlungen und dem ausgezeichneten Job, den Horst Seehofer mit seinem Verhandlungsteam in Berlin geleistet hat und der vollen Unterstützung der CSU für das Erreichte hin zu Bayern. Ernst Weidenbusch sparte nicht mit durchaus sehr kritischen Anmerkungen, dass die Auseinandersetzungen und Diskussionen der letzten Monate nicht gerade förderlich für das Ansehen der CSU in der Öffentlichkeit waren. Jetzt jedoch sind die Fronten geklärt, die Weichen gestellt und die Fraktion steht eindeutig und einstimmig hinter Markus Söder, der sich an den vielen geführten Diskussionen niemals negativ zur Situation geäußert hat.

Wir wollen die nächsten Landtagswahlen mit 50 Prozent plus gewinnen, sagte er und wir werden alles dafür tun, unsere Stammwähler davon zu überzeugen, dass wir das schlechte Votum der Bundestagswahl verstanden und unsere Lehren daraus gezogen haben. Wir werden überzeugende Konzepte anbieten, beispielsweise bei der inneren Sicherheit, bei der Ausstattung der Polizei, bei der der Migration, bei der Infrastruktur und der Digitalisierung.

Ernst Weidenbuch hat durch seine hohe Authentizität und Informationsbereitschaft die Teilnehmer der Veranstaltung nicht nur überzeugt sondern auch vorbereitet und mitgenommen, für die Aufgaben der kommenden Monate.

Abschließend hat Detlef Wildenheim beiden Referenten für deren klaren, aussagekräftigen und authentischen Redebeiträge gedankt und mit einem Schlusswort zum bevorstehenden Wahlkampf zu den Landtagswahlen die Veranstaltung geschlossen.

Artikel vom 10.02.2018
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