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Eine vorbildliche Naturschützerin
Hohenlinden · Verleihung des »Grünen Engels« an Ursula Kunz
Brigitta Brunner, Ursula Kunz, Thomas Huber, Ulrike Scharf und Robert Niedergesäß (v. li.). Foto: MdL
Hohenlinden · Aus den Händen von Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf wurde Ursula Kunz aus Hohenlinden der »Grüne Engel« verliehen. In der Kreisgruppe Ebersberg des Bund Naturschutz ist sie seit dem Jahr 1975 aktiv tätig.
Ihre ganz besondere Aufmerksamkeit gilt dem Schutz der Fledermäuse. Sie beteiligt sich bei der Kartierung von Fledermauspopulationen, der Betreuung von Nistkästen im Rahmen des »1000-Kästen-Projekts« und ist Ansprechpartnerin bei Fundtieren. Darüber hinaus überwacht sie die Amphibienwanderwege und unterstützt die Tiere auf ihren jährlichen Laichwanderungen. Ihr Engagement für die Umweltbildung und eine Vielzahl von Aktivitäten im Museum Wald und Umwelt in Ebersberg runden ihr ehrenamtliches Engagement ab.
Bei der Verleihung mit dabei waren auch der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber, Regierungspräsidentin Brigitta Brunner sowie Landrat Robert Niedergesäß. Huber: »Frau Kunz nimmt mit ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement im Naturschutz auch eine wichtige Vorbildfunktion wahr. Für diesen wertvollen ökologischen und pädagogischen Beitrag in für unseren Landkreis danke ich ihr von Herzen.«
Aus Anlass des »Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011« wurde erstmalig die Auszeichnung »Grüner Engel« vergeben. Die spezielle Ehrung erfolgt für vorbildliche Leistungen und langjähriges, nachhaltiges, ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich, wie zum Beispiel die Mitwirkung bei Artenschutzkartierungen, die Erfassung und Erstellung der Roten Listen und Atlanten, Artenhilfs-, Schutz- und Pflegemaßnahmen, Tätigkeiten in der Naturschutzwacht und in Naturschutzbeiräten, oder die Durchführung von naturkundlichen Führungen.
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