Weniger Pestizide wagen

Ebersberger Gruppe demonstrierte in Berlin

30.000 demonstrierten in Berlin gegen eine pestizidgestützte Landwirtschaft.	Foto: Elisabeth Reis

30.000 demonstrierten in Berlin gegen eine pestizidgestützte Landwirtschaft. Foto: Elisabeth Reis

Ebersberg · Glyphosat (als Synonym für die pestizidgestützte Landwirtschaft) und Insektensterben waren die Hauptaufreger bei der diesjährigen Großdemo »Wir haben es satt« in Berlin.

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (Reis Elisabeth und Rosi Reindl, Bild Mitte) demonstrierten zusammen mit über 30.000 Mitstreiter für eine zukunftsfähige Landwirtschaftspolitik. Einer der Hauptredner, der brasilianische Prof. Antonio Andrioli brachte es treffend auf den Punkt.

Er prangerte an, dass in Südamerika wieder verstärkt Kleinbauern vertrieben und weiterhin Regenwald abgeholzt wird um den Sojaanbau enorm auszuweiten damit u.a. wir in Europa »Billig-Schnitzel« essen können. Auch ist die agrarindustrielle Landwirtschaft für 1/4 der klimaschädlichen Gase verantwortlich. »Es wird dringend Zeit, dass wir gemeinsam im Dialog Lösungsvorschläge umsetzen und in verantwortungsvollem Handeln unser Konsumverhalten ändern« fordern die Demonstranten.

Artikel vom 29.01.2018
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