SpVgg unterliegt beim Karlsruher SC mit 1:3 – Späte Tore sorgen für den K.O.

Haching zum Jahresauftakt eiskalt erwischt

Auf die späte Führung des KSC hatten die Spielvereinigung Unterhaching und ihre Trainer Claus Schromm (Foto) keine passende Antwort mehr.	Archivfoto: Christian Riedel

Auf die späte Führung des KSC hatten die Spielvereinigung Unterhaching und ihre Trainer Claus Schromm (Foto) keine passende Antwort mehr. Archivfoto: Christian Riedel

Unterhaching · Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Kalenderjahr 2018 waren gegeben bei der SpVgg Unterhaching.

Spielvereinigung Unterhaching
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Interview mit Ulrich Taffertshofer
Artikel vom 24.01.2018

Im sonnigen Spanien konnte sich die Mannschaft von Trainer Claus Schromm eine Woche lang konzentriert auf die Restrunde in der 3. Liga vorbereiten. Einige Spieler, wie Luca Marseiler und Jim-Patrick Müller, stiegen nach längeren Verletzungspausen wieder ins Training ein. Und nicht zuletzt sorgte der neue Sponsorenvertrag mit der Firma frostkrone für Aufbruchstimmung in Haching.

Mit dem Unternehmen für Tiefkühl-Fingerfood, dessen Schriftzug nun die Trikotbrust der Rot-Blauen ziert, wurde ein Dreieinhalbjahresvertrag abgeschlossen. Der würde nicht nur im Falle eines Abstiegs seine Gültigkeit behalten, sondern auch für den Fall, dass die Münchner Vorstädter in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Nach der 1:3-Niederlage am vergangenen Samstag beim Karlsruher SC ist es jedoch etwas unwahrscheinlicher geworden, dass die Hachinger das mittelfristige Ziel schon nach dieser Saison erreichen werden. Der Rückstand auf den Relegationsplatz ist auf fünf Punkte angewachsen. Nach dem 21. Spieltag liegt Haching auf Platz sechs. Für das Spiel beim KSC hatten sich die Gäste vorgenommen, »ein bisschen vernünftiger und ein bisschen erwachsener« zu spielen, wie es Schromm ausdrückte. Dies gelang über weite Strecken auch. In der entscheidenden Schlussphase aber schwanden beim Aufsteiger die Kräfte.

Beim Stand von 1:1 nach Toren von Karlsruhes Fabian Schleusener und Hachings Orestis Kiomourtzoglou erzielten die Badener durch Marcel Mehlem den vorentscheidenden Treffer (86.), ehe Florent Muslija in der Nachspielzeit den Endstand für das Team des Ex-Hachingers Anton Fink herstellte.

Diese Niederlage müssen die Rot-Blauen jetzt schnell verarbeiten, denn schon am Samstag ab 14 Uhr erwartet sie eine mindestens ebenso schwere Aufgabe. Mit dem SV Wehen Wiesbaden kommt der Tabellendritte in den Sportpark. Wollen die Hachinger weiter vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga träumen, sollten sie dieses Duell gegen einen direkten Konkurrenten um den Relegationsplatz nicht verlieren. Wenn die Hessen, die am Wochenende mit 5:1 gegen den VfL Osnabrück gewannen, drei Punkte aus dem Sportpark entführen sollten, wären sie der Spielvereinigung schon auf acht Punkte enteilt. Umgekehrt käme Unterhaching mit einem Sieg wieder auf zwei Zähler heran. Bei aller Freude über den sportlichen Erfolg, nach Meinung von Präsident Manfred Schwabl käme ein Aufstieg zu früh.

Eine solide Saison mit einem starken Ergebnis ist es aber schon jetzt. tw

Foto: Christian Riedel

Artikel vom 25.01.2018
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