150 Jahre MKG

München · Jubiläumsausstellung ab 2. Februar

Das Logobild der Ausstellung zeigt Personen und Motive der Münchner Kunstgeschichte.	Foto: VA

Das Logobild der Ausstellung zeigt Personen und Motive der Münchner Kunstgeschichte. Foto: VA

München · Die »Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868«, kurz MKG genannt, veranstaltet ihre Ausstellung zum 150-jährigen Jubiläum von Freitag, 2. Februar, bis Sonntag, 25. Februar, im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München, Gabelsberger Straße 35. Dort stellen 111 Künstler 169 Exponate aus.

Die Öffnungszeiten sind dienstags von 10 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Im Jahr 1868 stattete das Wittelsbacher Oberhaupt König Ludwig II. die Münchener Künstlergenossenschaft mit königlichen Privilegien aus. Hundertfünfzig Jahre später übernimmt das amtierende Oberhaupt der Wittelsbacher Familie, Herzog Franz von Bayern, die Schirmherrschaft der Jahresausstellung. Anlässlich der Ausstellung »150 Jahre MKG« wurden der Ausstellungskatalog sowie die Festschrift neu gestaltet. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Katalogs geht an die Stiftung »Münchner für Münchner e.V.« von Natalie Schmid, der Ehefrau des Zweiten Bürgermeisters Joseph Schmid.

Es war der 7. Juni 1868, als der bayerische König König Ludwig II. der prominenten Künstlervereinigung »Münchener Künstlergenossenschaft« die Rechte einer juristischen Person verlieh. Konrad Knoll, Schöpfer des Fischbrunnens vor dem Münchner Rathaus, wurde zum ersten Vorstand gewählt. Bis zum zweiten Weltkrieg spielte die MKG die führende Rolle im Münchner sowie im europäischen Kunstleben.

Die berühmtesten Vertreter ihrer Kunstepoche waren Franz von Lenbach, Carl Otto Müller, Otto Pilz, Carl Spitzweg, Wilhelm Busch oder Gabriel von Hackl, um nur einige zu nennen. Anfang des 20. Jahrhunderts, mit dem Einsetzen der Moderne, spalteten sich die Mitglieder der MKG in verschiedene Gruppen auf.

Die MKG 1868 blieb ihrer traditionellen Stilrichtung, der realistischen, figürlichen künstlerischen Darstellung treu und war nach wie vor für ihre Mitglieder ein begehrter Platz des gegenseitigen Austauschs.

Mit der Ausstellung zieren Öl-, Acryl- und Aquarellgemälde, Grafiken und Skulpturen für drei Wochen die Wände des Museums. Das diesjährige Plakat- und Logobild »150 Jahre MKG« vom Künstler und MKG-Präsidenten Paul Martin Cambeis ist Symbol für den stattfindenden Aufbruch und das Bestreben zur Erneuerung des künstlerischen Wirkens der MKG.

Artikel vom 22.01.2018
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