KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Drachen, Eis und Feuer
Wir verlosen 3 x 2 Karten für das Konzert am Sonntag, 21. April, um 19 Uhr.
München · Zwischen Couture und Kunst
Wir verlosen Eintrittskarten.
Weitere Gewinnspiele
War Erding nur ein Zufallsziel?
Vorträge über den Luftangriff vom 18. April 1945
Am Tag nach dem Luftangriff: Erdinger begutachten die Schäden in der Friedrich-Fischer-Straße. Der Lexbau wurde zerstört. Foto: VA
Erding · April 1945 – der Zweite Weltkrieg tobt in Europa, das Deutsche Reich taumelt seinem Untergang entgegen. Erding blieb lange Zeit von Luftangriffen verschont.
Doch knapp drei Wochen vor Kriegsende fallen die Bomben auch auf die Herzogstadt. Das Museum Erding hat jetzt zwei Vorträge ins Programm genommen, die sich mit diesem schrecklichen Ereignis befassen. Am Montag, 15. Januar, berichtet Heimatforscherin Erika Beil von dem Angriff vom 18. April 1945, am Montag, 22. Januar, wird Militärhistoriker Thorsten Blaschke neue Erkenntnisse zu dem Angriff darlegen.
Beide Vorträge beginnen um 20 Uhr im Museum Erding, Prielmayerstraße 1. Über 120 Menschen verloren an jenem Tag in Erding ihr Leben. Die Haager Vorstadt wurde besonders hart getroffen. Die Auswertung der Treffer zeigt einen Bombenteppich diagonal durch die südliche Altstadt – parallel zu den Gleisanlagen des Bahnhofs. Erika Beil widmet sich am 15. Januar in ihrem Vortrag Zeitzeugenberichten und der Zerstörung sowie dem Wiederaufbau in der Stadt Erding.
Thorsten Blaschke bringt am 22. Januar mit seinen aktuellen Forschungen nach über 70 Jahren erstmals Licht ins Dunkel des Bombenangriffs durch die amerikanischen Streitkräfte. Erst vor wenigen Monaten erhielt Blaschke in US-Militärarchiven Zugriff auf die originalen Unterlagen wie Gefechtsberichte, Kriegstagebücher und Filmdokumente der USAAF. »Ziel verfehlt? Der verheerende Bombenangriff auf Erding am 18. April 1945 – brandneue Forschungsergebnisse entschlüsseln ein dramatisches Stück Stadtgeschichte« heißt sein Vortrag. Demnach war Erding nicht das geplante Angriffsziel, sondern nach Traunstein und Rosenheim der Bahnhof von Freising. Erstmals werden die aktuellen Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Eintritt zu beiden Vorträgen ist frei.
Artikel vom 12.01.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Erding (weitere Artikel)
- Sempt-Kurier Erding (weitere Artikel)