Schülerteams aus München und dem Landkreis überzeugten in bundesweiten Sportwettbewerben

Vom Gerätturnen über Fußball bis zu Ski alpin

Ehrung der besten Schulsportler Bayerns durch Kultus-Staatssekretär Georg Eisenreich und BLSV-Präsident Günther Lommer in der Münchner Residenz. Foto: Steffen Leiprecht

München/Landkreis · »Schülerteams aus Bayern überzeugten auch im vergangenen Schuljahr erneut in den bundesweiten Sportwettbewerben«, sagte Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich heute in München bei der Ehrung der 22 besten Schulsportmannschaften des Schuljahres 2016/2017.

Die geehrten Mannschaften hatten sich gegen starke Konkurrenz auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene durchgesetzt und schließlich bei nationalen Titelkämpfen einen der ersten drei Plätze belegt. Staatssekretär Eisenreich betonte ihnen gegenüber: »Ihr habt gezeigt, dass man bei den Schulsportwettbewerben nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Freude am Sport, Leistungsbereitschaft und insbesondere Teamgeist sind die Grundlage für euren Erfolg. Sicher werden euch auch deshalb die sportlichen Wettkämpfe des vergangenen Jahres in besonderer Erinnerung bleiben.«

Bei der Festveranstaltung wurden Mannschaften geehrt, die in einem der Schulsportwettbewerbe »Jugend trainiert für Olymoia/Paralymoics« oder Rhein-Main-Donau-Schulcup« über die Landesebene hinaus erfolgreich waren. Abschließend bedankte sich Staatssekretär Eisenreich bei allen Beteiligten: »Nur mit konsequentem Training und disziplinierter Vorbereitung kann man derartige Leistungen bei Schulsportwettbewerben erbringen. Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Teilnehmer: Ihr habt den Freistaat Bayern hervorragend vertreten. Ich danke auch allen Betreuern und Lehrkräften, den Sportvereinen und den Eltern ganz ausdrücklich: Ohne Ihre Unterstützung wären diese Erfolge nicht möglich.«

Geehrt wurden im Bereich »Jugend trainiert für Olympia – 1. Bundessieger« die Sportler des Städtischen Theodolinden-Gymnasium München, Abteilung Fußball WK III Jungen und WK II Jungen. Für den Bereich »Jugend trainiert für Olympia/Paralympics – 2. Bundessieger« wurden die Sportler des Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching, Abteilung Gerätturnen WK IV Jungen, geehrt. Das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten, Golf WK II mixed wurde im Bereich »Jugend trainiert für Olympia/Paralympics – 3. Bundessieger« ausgezeichnet.

Für den Schulsportwettbewerb »Rhein-Main-Donau-Schulcup – 1. Sieger« bekamen die Sportler des Isar-Gymnasium München, Abteilung Gerätturnen WK II Jungen und des Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching, Abteilung Schwimmen WK II Jungen eine Auszeichnung.

Länderübergreifende Schulwettbewerbe

Der Schulsportwettbewerb »Jugend trainiert für Olympia/Paralympics« ist ein bundesweit organisierter leistungsorientierter Mannschaftswettbewerb der Schulen in insgesamt 19 olympischen Sportarten. Er gilt als weltgrößter Schulsportwettbewerb: Rund 800.000 Schülerinnen und Schüler aus allen 16 Bundesländern nahmen im vergangenen Schuljahr teil. Aus Bayern waren knapp 90.000 Schülerinnen und Schüler in über 9.000 Schulmannschaften gemeldet.

Unter den Landessiegern der Bundesländer wird im Rahmen der Bundesfinalveranstaltungen die beste Schulmannschaft Deutschlands in den verschiedenen Sportarten und Wettkampfklassen ermittelt. Das Bundesfinale im Frühjahr und Herbst findet traditionell in Berlin statt. Das Winterfinale wird an wechselnden Wintersportorten ausgerichtet. Im Winter 2017 war der Austragungsort Nesselwang (Bayern).

Der Rhein-Main-Donau-Schulcup ist ein Wettbewerb in den Sportarten Gerätturnen und Schwimmen. Er wird länderübergreifend und im jährlich wechselnden Turnus von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgetragen. Startberechtigt sind Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Förderschulen sowie der Realschulen und Gymnasien – und zwar in den Wettkampfklassen, in denen es im Bundeswettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA kein Bundesfinale mehr gibt. Austragungsort im Jahr 2017 war Freiburg.

Artikel vom 13.01.2018
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