Auszeichnung für Verteidiger der ­Meinungsfreiheit

München · Zum dritten Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo findet auf Initiative des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München) am Sonntag, 7. Januar, die Gedenkfeier »Das hat doch nichts mit Religion zu tun!« statt.

Dort überreicht der bfg München, Hauptveranstalter des Kunstpreises »Der Freche Mario«, der Geschäftsführerin der Giordano-Bruno-Stiftung, ­Elke Held, und dem Philosophen Michael Schmidt-Salomon den mit 7.500 Euro dotierten Ehren-Mario.

»Die Preisträger setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, dass grundlegende Rechte wie die Kunst- und Meinungsfreiheit bewahrt und ausgebaut werden, sie arbeiten damit ganz im Sinne der Journalisten und Künstler der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, die vor drei Jahren für diesen Einsatz ihr Leben verloren«, sagt Assunta Tammelleo, zweite Vorsitzende des bfg München. Nach dem Terroranschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 machte sich die Welt Gedanken über religiöse Karikaturen und Meinungsfreiheit. In den (sozialen) Medien wurde diskutiert, inwieweit die Anschläge auch mit Glaube und Religion zu tun haben, und ob Religionen und Kirchen überhaupt verspottet werden dürfen.

Die Laudatio hält der langjährige Stern-Karikaturist Gerhard Haderer. Für Unterhaltung sorgen der Kabarettist HG Butzko und die bfg all stars. Die Veranstaltung endet mit einem geselligen Beisammensein rund um ein kleines Schmankerlbuffet.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 7. Januar, um 19 Uhr im Gasteig, Carl-Amery-Saal, statt. Der Eintritt ist frei. Eine verbindliche und schriftliche Anmeldung an E-Mail info@bfg-muenchen.de ist erforderlich.

Artikel vom 04.01.2018
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