Eigenheimer zu Gast im Landtag

Hauptthemen waren Wohnen und Nachverdichtung

Eigenheimer zu Gast bei MdL Markus Blume im Bayerischen Landtag. 	Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL

Eigenheimer zu Gast bei MdL Markus Blume im Bayerischen Landtag. Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL

München/München Ost · Zu einem vorweihnachtlichen Abendempfang im Maximilianeum begrüßte Landtagsabgeordneter Markus Blume jüngst gut 100 Mitglieder der Eigenheimerverbände und Anwohner-Initiativen aus Ramersdorf-Perlach, Trudering und Waldtrudering.

Nach einer Führung durch den Bayerischen Landtag nahmen die Gäste zur Diskussion mit Blume auf den Stühlen des Plenarsaals Platz.

Markus Blume, der selbst im Landesvorstand des Bayerischen Eigenheimerverbandes aktiv ist, gab Einblicke in die Arbeitsweise des Landtags und berichtete über aktuelle politische Herausforderungen. Schnell kam man dabei auch auf die spezifischen Münchner Herausforderungen zu sprechen: »Die Themen Wohnen und Nachverdichtung sind die zentralen Themen auf der politischen Tagesordnung und stellen die gesamte Stadtgesellschaft vor enorm große Aufgaben«, so Blume.

Trotz allgegenwärtiger Nachverdichtung müsse es gelingen, den Charakter gewachsener Stadtviertel zu erhalten. Die anwesenden Siedler und Eigenheimer berichteten über Entwicklungen in ihrer Nachbarschaft und machten auf zahlreiche Bauvorhaben aufmerksam, bei denen es ihrer Meinung nach nicht gelingt, Alt und Neu zusammenzubringen. Blume sieht die Stadt München in der Verantwortung, Zuwachs und Nachverdichtung aktiver und vorausschauender zu steuern: »Es kann nicht unser Anspruch sein, das Wachstum Münchens einfach so laufen zu lassen. Wir müssen Weltstadt und Gartenstadt zusammenbringen. Dort wo es geht, kann dichter und urbaner gebaut werden und wo Grünflächen den Menschen zur Erholung dienen, müssen diese zwingend erhalten bleiben«, sagte Blume unter großer Zustimmung der Anwesenden.

Auch der anwesende Vorsitzende des Bezirksausschusses 16 Ramersdorf- Perlach, Thomas Kauer, mahnte an. »Wir müssen eine Vision entwickeln, wie wir die vorhandenen Flächen für unsere Stadtviertel sinnhaft entwickeln wollen.« »Finger weg von Grünflächen, Brachflächen nutzen, Infrastruktur parallel zum Neubau entwickeln und viel Dialog«, skizzierte er aus seiner Sicht grundsätzliche Maßgaben.

Abgerundet wurde der Abend durch ein geselliges Zusammensein bei einem gemeinsamen Abendessen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, die angesprochenen Themen weiter zu vertiefen und sich besser zu vernetzen. So wird dieser Abend, auch über den Tag hinaus, noch positive Nachwirkungen entwickeln.

Artikel vom 13.12.2017
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