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Zukunftsweisendes Votum
Mitglieder der TS Jahn sagen »Ja« zum Bau der neuen Dreifachsporthalle
Das TS Jahn-Präsidium stößt sportlich mit Wasser auf die große Zustimmung zu den Hallenneubauplänen an: v. l. Präsident Peter Wagner, Vizepräsident Werner Gawlik, Schatzmeister Stefan Steiner, Vizepräsident Peter Demuth. Foto: Wolfgang Eberle
Bogenhausen · Mit Rekordbeteiligung fassten die Mitglieder der Turnerschaft Jahn München mit 97 Prozent einen historischen Beschluss zum Sporthallenneubau.
Für Ende November lud das Präsidium zu einer geschichtsträchtigen und zukunftsweisenden außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Vorausgegangen waren jahrelange unzählige Verhandlungen mit den verschiedenen Fachstellen bei der Landeshauptstadt München insbesondere durch den TS Jahn Vizepräsidenten Werner Gawlik. Als Ergebnis konnte nun der Neubau einer modernen wettkampftauglichen Dreifachsporthalle vorgestellt und zur Abstimmung gebracht werden.
Die Bedeutung dieser Entscheidung erkannte eine Vielzahl der Mitglieder. So war der Andrang teilzunehmen derart groß, dass die Warteschlange von der großen Halle durch das Vereinsgebäude auf den Gehweg und dort entlang bis zur angrenzenden Revallerstraße reichte. Über 500 Personen wollten bei dieser wichtigen Entscheidung dabei sein.
Vor der Abstimmung erläuterte das Präsidium die Notwendigkeit des Hallenbaus. So stieg die Mitgliederzahl von 3.100 Sportlern zu Beginn 2007 auf aktuell 5.800 Mitglieder. Diese nutzen vorwiegend die 1971 eingeweihte Sportstätte an der Weltenburger Straße 53, die damals für 1.000 Mitglieder errichtet wurde.
Der Mitgliederanstieg resultiert unter anderem aus der regen Wohnbauausweisung durch die Stadt München im Einzugsgebiet Bogenhausen und den angrenzenden Stadtteilen. Umso verständlicher ist es, wenn die Hallenkapazitäten immer knapper werden. Geprüft und diskutiert wurden diverse Alternativen bezüglich Standort und Größe. Die nun vorgelegte Lösung wird als einzige von allen Referaten befürwortet.
Errichtet wird eine Dreifachsporthalle angrenzend an den derzeitigen Biergarten auf den momentan vorhandenen Tennisplätzen. Die Halle wird über einem neuen Parkplatz situiert, um auch den Stellplatznachweis mehr als erfüllen zu können. Die größte Enttäuschung war bei der Tennisabteilung zu spüren, die vier der bisherigen acht Plätze verlieren. Das Präsidium versprach jedoch mit Nachdruck zumindest einen Ersatz von zwei Plätzen zu ermöglichen, sofern auch hier alle städtischen Fachabteilungen einverstanden sind.
Trotz dieser zu erwartenden Einschränkungen stimmte auch ein Großteil der Tennisspieler für den Hallenneubau.
Sichtlich erfreut und erleichtert konnte das Präsidium eine 97-prozentige Zustimmung durch die zahlreichen Mitglieder zur Kenntnis nehmen. Diese bestätigten nicht nur den Bauplan, sondern applaudierten zudem lange für die geleistete Arbeit, die nun in ein konkretes Bauvorhaben mündet.
Die Planung:
Fertigstellung
bis 2021
Die Fertigstellung ist für 2021 geplant, genau
50 Jahre nach Errichtung der bestehenden Jahnsportanlage. Die Bausumme liegt
mit knapp 13 Millionen Euro auch erheblich über den damaligen Herstellungskosten.
Sie wird durch Zuschüsse und Darlehen der Stadt München und des BLSV erheblich
mitfinanziert.
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