Im Einsatz für die Verkehrssicherheit

Taufkirchner SPD-Fraktion besucht Autobahnpolizei

Alfred Widmann, Rosemarie Weber, Matteo Dolce, Louis Reithinger und Johannes Klinger (v. li.). 	Foto: SPD

Alfred Widmann, Rosemarie Weber, Matteo Dolce, Louis Reithinger und Johannes Klinger (v. li.). Foto: SPD

Taufkirchen · Im Rahmen regelmäßiger Gespräche, die von der Taufkirchner SPD-Fraktion jedes Jahr mit den Sicherheitsbehörden durchführt werden, stand dieses Jahr erstmals ein Besuch bei der Autobahnpolizeistation Holzkirchen an.

Miteinander und nicht übereinander reden, lautet dabei immer das Motto. Ziel der Gespräche ist es, die Zusammenarbeit von Politik und Behörden zu verbessern, Dank und Wertschätzung für die Arbeit der Beamten überbringen sowie Lösungen für etwaige Problemstellungen gemeinsam zu erörtern. Der Leiter des Autobahnpolizeistation Holzkirchen, Johannes Klinger sowie sein Stellvertreter und Verkehrsexperte Louis Reithinger, empfingen den Zweiten Bürgermeister Alfred Widmann, Fraktionschefin Rosemarie Weber und Vize Matteo Dolce in ihrer Dienststelle direkt an der Autobahnausfahrt Holzkirchen.

Die Dienststelle ist zuständig für ein langes Autobahnnetz, welches die Autobahnen A8 und A995 umfasst und vom Irschenberg bis zur Münchner Stadtgrenze reicht. Hinzu kommt die Verkehrsüberwachung im Landkreis Miesbach. Rund 35 Polizistinnen und Polizisten sorgen derzeit für die Sicherheit auf den Straßen und die Einhaltung der Verkehrsregeln. Ein Job der, wie Reithinger ausführt, sehr gefährlich sei und eine spezielle Ausbildung erfordere. Selbstverständlich kam auch das Dauerthema Autobahnlärm an der A995 zur Sprache und die Frage, welche Möglichkeiten bestehen, um die Einhaltung der bestehenden Geschwindigkeitsgrenzen sicherzustellen. Das Problem dabei bleibt, dass die Entschärfung von Unfallhäufungs-stellen dem Lärmschutz stets vorgeht, wenn es um entsprechende Kontrollen geht.

Das bedeutet jedoch nicht, dass an der A995 nicht kontrolliert wird. Zwar könne mangels geeigneter Haltepunkte im Gemeindegebiet Taufkirchen nicht stationär geblitzt werden, aber Dienststellenleiter Klinger versicherte, dass per Videofahrzeug kontrolliert werde. Das bekommen dann aber nur diejenigen mit, die von der Autobahnpolizei raus-gewunken werden. »Ein stationäres Messfahrzeug wird natürlich ganz anders wahrgenommen«, so Klinger. Fraktionsvize Matteo Dolce sagte im Anschluss an das Gespräch: »Wir haben höchsten Respekt vor der Arbeit der Autobahnpolizei und haben gesehen, dass sie alles tun, um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Dafür danken wir ausdrücklich und sichern jederzeit unsere politische Unterstützung zu. Den Autobahnlärm betreffend müssen wir auf langfristige Lösungen setzen, etwa auf ein durchgängiges Tempolimit und auf bauliche Maßnahmen.

Die Autobahnpolizei tut schon alles, was sie leisten kann.« Zweiter Bürgermeister Alfred Widmann ergänzt: »Das war ein sehr interessantes und aufschlussreiches Gespräch. Es läuft vieles gut, so wurde etwa die hervorragende Zusammenarbeit mit der Taufkirchner Feuerwehr gelobt, aber natürlich würden wir uns wünschen, dass die Kontrollen an der Taufkirchner Autobahn intensiviert werden können. Wir haben aber auch gelernt, dass sich keiner darauf verlassen kann, beim zu schnellen fahren auf der A995 nicht erwischt zu werden.«

Artikel vom 28.11.2017
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