Unerhörtes ist geschehen!

Ein Münchner auf Ludwigs Spuren trifft einen »Zeitzeugen«

Dokufilmer Klaus Bichlmeier präsentiert seinen neuen Film »Ludwig 2, Unerhörtes ist geschehen« im Gasteig.	Foto: VA

Dokufilmer Klaus Bichlmeier präsentiert seinen neuen Film »Ludwig 2, Unerhörtes ist geschehen« im Gasteig. Foto: VA

München · Vor 132 starb Ludwig II am Starnberger See. Seit dieser Zeit ruht das Geheimnis um sein tragisches Ende. Drei Tage vor seinem Tod schrieb Ludwig II einen Hilferuf-Brief, der erst vor kurzem publik wurde. Der Münchner Dokufilmer Klaus Bichlmeier begab sich drauf hin auf Ludwigs Spuren.

An diesen Recherchen hat auch das Bayerische Fernsehen Interesse gefunden und über die Arbeit des Münchners berichtet. Dadurch kam Bichlmeier mit einem Herrn Behyl in Kontakt, den er inzwischen als letzten lebenden »Zeitzeugen« bezeichnet. Ist das möglich? Ludwig ist doch vor 132 Jahren gestorben!

In einen Interview erzählte der »Zeitzeuge« dem Münchner folgendes: »Ich wohnte von Geburt an auf Schloss Nymphenburg. Mein Vater war dort als Handwerker angestellt. Eines Tages (1961) läutet an der Haustür unserer Dienstwohnungen der Chauffeur der Wittelsbacher, Herr Kunze. Unterm Arm hatte er verschiedene Utensilien. Kunze fragte nach dem Schlüssel der Waschküche, die sich direkt neben der Wohnung befand. Man Vater öffnete die Waschküche. Der Chauffeur Kunze nahm den Heizkessel in Betrieb und verbrannte zum Entsetzen des Vaters unter anderem einen Lodenmantel. Der Vater war im ersten Weltkrieg Sanitäter. Dadurch erkannte er zwei Löcher in einem Mantel sofort als Schusslöcher. Chaffeur Kunze erklärte, es wäre der Todesmantel aus dem Nachlass von Ludwig II. Die Verbrennungsaktion muß geheim bleiben!«

Mehr will der Autor Klaus Bichlmeier nicht verraten. Er hat alles in seinem Dokufilm: »Ludwig 2, unerhörtes ist geschehen«, eingepackt. Sein Kommentar: »Das bisherige Puzzle um Ludwigs Tod ergänzt sich zu einem erstaunlich homogenen Resultat. »Im Laufe der Monate haben meine Recherchen sich fast zu einer Drehscheibe anerkannter Ludwig Forscher entwickelt. Es ist unglaublich, mit welchen Lügen der Fall Ludwig hinterlegt wurde. Mein Film bringt Tatsachen, die ein mysteriöses Rätsel lösen.

Zur Filmpremiere am Sonntag, 26. November um 11 Uhr im Gasteig München, kommt unter anderem auch der »Zeitzeuge« Beyhl auf die Bühne und wird erstaunliches erzählen. Karten gibt es unter dem Kennwort: »Zeitreise München« über München Ticket.

Artikel vom 24.11.2017
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