2,8 Millionen Euro vom Freistaat fürs Stadtwehr

Scharf: Erdinger Stadtwehr ist bedeutende Anlage für den Hochwasserschutz

Erding · Der Hochwasserschutz in Bayern kommt voran. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit ist die Sanierung des Erdinger Stadtwehrs an der Sempt nun abgeschlossen. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte bei der Einweihung des Bauwerks am Mittwoch in der Großen Kreisstadt:

»Hochwasserschutz ist eine entscheidende Zukunftsaufgabe. Denn in Zeiten des Klimawandels kommt das nächste Hochwasser garantiert. Die Modernisierung des Stadtwehrs an der Sempt bedeutet Schutz für die Menschen in Erding und eine gute Zukunft des Flusses. Aber auch für die Erzeugung von erneuerbarer Energie aus Wasserkraft hat das Erdinger Stadtwehr große Bedeutung.« Die Sanierung des Erdinger Stadtwehrs beinhaltet die Erneuerung der beweglichen Anlagenteile aus Stahl. Auch ein neues Konzept für Antriebe, Elektrotechnik, Steuerung und Alarmierung wurde umgesetzt. Der Freistaat Bayern hat die 2,8 Millionen Euro teure Sanierung im Rahmen des Hochwasserschutz-Aktionsprogramms 2020plus finanziert. Der nächste Schritt ist der Bau eines begleitenden Fischaufstiegs.

Nach dem Junihochwasser 2013 hat die Staatsregierung beschlossen, die Anstrengungen im Hochwasserschutz weiter zu intensivieren und den Schutz der Menschen in Bayern vor den Naturgewalten noch schneller zu verbessern.

Artikel vom 17.11.2017
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