Seit 60 Jahren aktiv dabei

Ehemaliger Stadtschulrat Gerson Peck für SPD-Mitgliedschaft geehrt

Der Jubilar und ehemalige Stadtschulrat Gerson Peck mit der Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz beim Empfang in Feldmoching-Hasenbergl. Foto: Diana Stachowitz

München-Nord · Im Jahr 1957 war das Wirtschaftswunder in vollem Gange und den Menschen ging es auch nach dem Krieg wieder besser. Konrad Adenauer war Bundeskanzler und Theodor Heuss Bundespräsident. Es war das Jahr, in dem Gerson Peck in die SPD eintrat.

Im Rahmen des traditionellen Herbstempfangs des SPD-Ortsvereins Feldmoching-Hasenbergl wurde er nun von der Landtagsabgeordneten für den Münchner Norden, Diana Stachowitz, für 60 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt.

»Solche Ehrungen und besonders die Jubilare selbst erinnern uns daran, wo die SPD herkommt, welche Ziele und Traditionen unsere Partei verfolgt und wer ihre Akteure waren und sind«, erklärt die Abgeordnete. Gerson Peck habe sich mit viel Kraft und Leidenschaft für die sozialdemokratischen Werte eingesetzt.

Vater der Willi-Brandt-Gesamtschule

»Als Stadtschulrat von 1976 bis 1982 hatte er ein hochmodernes und nachhaltiges Amtsverständnis. ›Chancengerechtigkeit für alle Kinder‹ war für ihn keine hohle Phrase, er setzte sich vielmehr aktiv und mit voller Elan für sie ein. Das fand auch Ausdruck in der Gründung der Willy-Brandt-Gesamtschule.« Auch den Münchner Norden habe Peck durch sein politisches Engagement – sei es als ehren- oder hauptamtlicher Stadtrat – konsequent weiterentwickelt. Der Erhalt der Streusiedlungen im nördlichen Stadtbezirk, die Ruderregatta oder die Feldmochinger Mehrzweckhalle seien untrennbar mit seinem Namen verbunden.

»Durch meine politische Arbeit bin ich der SPD Feldmoching-Hasenbergl seit über zwanzig Jahren eng verbunden. Dabei stoße ich immer wieder auf den Namen Gerson Peck«, so Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz über die Verdienste des Jubilars.

Langjähriges Engagement für München

Seit 1966 war Peck im Münchner Stadtrat aktiv; lange Zeit ehrenamtlich, danach als hauptamtlicher Stadtschulrat. Nach seiner politischen Tätigkeit arbeitete er seit 1991 im Landesvorstand des Bayerischen Siedler- und Eigenheimverbundes mit, im Jahr 2003 wurde er dort zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

»Menschen wie Gerson Peck sind der Beweis dafür, dass es immer noch viele Menschen gibt, die bereit sind, sich kontinuierlich und über lange Zeit für eine Partei und damit für das Gemeinwesen zu engagieren«, freut sich die Landtagsabgeordnete. Während seiner Amtszeit habe der ehemalige Stadtrat immer für die Sache gekämpft, die politische Diskussion stand im Vordergrund. Persönliche Auseinandersetzungen und Beleidigungen hatten bei ihm keinen Platz. »Mit dieser Einstellung kann Gerson Peck den politischen Akteuren auch heute noch als Vorbild dienen. Umso dankbarer bin ich, dass ich ihn für 60 Jahre Parteimitgliedschaft ehren darf«, unterstreicht Diana Stachowitz.

Artikel vom 08.11.2017
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