Theatron soll noch attraktiver werden

Neuperlach · Bezirksausschuss 16 unterstützt das Vorhaben

Mittlerweile beliebte Heimat sommerlicher Theaterfreuden, soll das Theatron im Ostpark noch attraktiver werden.	F.: RedN

Mittlerweile beliebte Heimat sommerlicher Theaterfreuden, soll das Theatron im Ostpark noch attraktiver werden. F.: RedN

Neuperlach · Heuer im Sommer war das Theatron im Ostpark Anlaufstelle für Theaterfreunde aus nah und fern. Mit »Lunatico« hatte das Neuperlacher Festspielhaus um seinen Leiter Helmut von Ahnen ein Smmer-Theater unter zeitweiser Holzkuppel gezaubert und das Kulturvolk mit Shakespeares »Cymbeline« begeistert.

Innerhalb der sanft in die umgebenden Wiesen- und Hügelandschaften eingebetteten Szenerie kam Theater-Hochkultur bestens zur Geltung. Doch abseits der theatralen Jubelarien wurde auch wieder manch eklatanter Mangel rund um und entlang der Bühnenlandschaft unter freiem Himmel deutlich. Regisseur und Theatermacher Helmut von Ahnen selbst hat dem örtlichen Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach zuletzt eine lange Mängelliste vorgelegt, die es bis zur hoffentlich nächsten Spielzeit im kommenden Sommer nun wohl abzuarbeiten gilt. Es gelte, so von Ahnen, vor allem das Theatron selbst und dessen Zuwegung zu verbessern. Besonders diese Zufahrt bereitet Sorgen.

Weil das Gelände inmitten des Ostparks nur durch eine Hügellandschaft und auf Seiten des Theaters durch ein System hoher Stufen erreichbar ist, hatte die Theatercrew des Festspielhauses große Probleme das gesamt Equipment Für Bühne, Zuschauerränge und Technik dorthin zu verfrachten. »Waagrechte Wege« zum Veranstaltungsort bräuchte es und damit die Möglichkeit, das Transportsystem verbessern zu können. »Wir schlagen vor, den Hügel dort zu entfernen, um den Veranstaltungsort auf die Ebene der Zufahrt zu bringen«, schlug der Theatermacher durchaus revolutionär eine drastische Geländekorrektur vor. Dazu solle auch die Stufenlandschaft im Theatron selbst angepasst und für Besucher freundlicher gestaltet werden. »Begehbare Treppen« von Stufe zu Stufe der Zuschauerränge seien unabdingbar. Zudem sollten die Rampen mit einigen Geländern ausgestaltet werden. »Damit kein Rollstuhl runterfällt«, so von Ahnen. Wichtig auch für die nächste Sommersaison: Es müsse kräftig nachgerüstet werden in Form von ausreichenden Fahrradabstellmöglichkeiten.

Viele Besucher seien heuer laut von Ahnen mit dem Rad zum Theater gekommen. Spät nachts seien die bisher wild geparkten Drahtesel dann in der Dunkelheit vor allem auch Stolperfallen für die abwandernden Besucherscharen. Auch die Beschilderung gerade zum Theatron-Gelände müsse verbessert werden. Der Bezirksausschuss ließ sich von den Forderungen des Theatermachers voll überzeugen und reichte dessen Vorschläge und Forderungen an die Stadt weiter. Damit das berauschende Theatererlebnis im Ostpark im kommenden Jahr noch attraktiver wird. RedN

Artikel vom 08.11.2017
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