Mann lag orientierunglos auf dem Bahnhofsboden

München · 6,52 Promille – rekordverdächtig!

Die Messgeräte der Polizei können teilweise nur bis 5,0 Promille anzeigen. Manch ein »Spezialist« schafft es aber, diesen Wert zu überschreiten.	Foto: Bundespolizei

Die Messgeräte der Polizei können teilweise nur bis 5,0 Promille anzeigen. Manch ein »Spezialist« schafft es aber, diesen Wert zu überschreiten. Foto: Bundespolizei

München · Am Dienstag, 16. Oktober, stellten Beamte der Bundespolizei bei einem 61-jährigen Mann aus Sachsen, der am Münchner Hauptbahnhof zusammengebrochen war, rekordverdächtige 6,52 Promille Atemalkohol fest.

Gegen 15.30 Uhr war die Bundespolizei über eine, am Ausgang Arnulfstraße, zusammengebrochene Person informiert worden. Eine Streife fand dann einen orientierungslos am Boden liegenden älteren Mann vor. Der sichtlich Alkoholisierte wurde zur nahen Wache verbracht. Eine alleinige Weiterreise war nicht mehr möglich. Auf der Dienststelle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 61-Jährigen aus Zwickau handelt. Bei der Messung des Atemalkoholwertes staunten die Beamten nicht schlecht – 3,26 mg/l, was umgerechnet einen Wert von 6,52 Promille entspricht. Ältere Messgeräte, die den Promillewert bestimmten, endeten oft bei 5,0 Promille, sodass der genaue Wert nicht mehr ermittelbar war.

»Nur eine Mass« getrunken?

Der gebürtige Sachse war zunächst bei der Bundespolizei im Gewahrsam, wurde dann aber nach Inaugenscheinnahme eines Arztes in eine Münchner Klinik transportiert, wo er ausgenüchtert wurde. Laut den Beamten hatte der 61-Jährige angegeben, lediglich »eine Mass« getrunken zu haben! Stellt sich die Frage, ob er damit nur noch das zuletzt konsumierte Bier in Erinnerung hatte...

Artikel vom 18.10.2017
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