Jetzt geht’s endlich wieder um Punkte!

Landesliga-Auftakt gegen Nature Boyz und in Bad Wörishofen

Am Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr startet der EHC Klostersee auf eigenem Eis gegen den SC Forst Nature Boyz in die Landesliga-Saison. 	Fotos: smg / CU

Am Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr startet der EHC Klostersee auf eigenem Eis gegen den SC Forst Nature Boyz in die Landesliga-Saison. Fotos: smg / CU

Grafing · Jetzt geht´s los, jetzt geht´s los! Nach neun Vorbereitungsbegegnungen startet der EHC Klostersee am kommenden Wochenende in die Punkterunde in der Landesliga (Gruppe 2).

EHC Klostersee
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»Jetzt wird es auch Zeit, unsere Testphase in diesem Jahr war lang und intensiv«, meinte Trainer Dominik Quinlan nach dem abschließenden Match, das die Rot-Weißen mit kleinem Kader nach insgesamt eher durchwachsener Vorstellung mit 6:4 gegen den TSV Trostberg Chiefs gewannen. Der Gast wird in etwa drei Wochen bereits wieder im Grafinger Eisstadion aufkreuzen, dann geht´s um Punkte. Zum Auftakt treffen die EHCler am Freitag auf eigenem Eis (Spielbeginn 20 Uhr) auf den SC Forst Nature Boyz, zwei Tage darauf geht´s ins Allgäu zu den Wölfen des EV Bad Wörishofen (17 Uhr). »Ich denke, wir sind gut gerüstet für den Ligabetrieb«, zieht Chefcoach Quinlan als Fazit aus den letzten Wochen, in denen zahlreiche höherklassige Bayernligisten geschlagen wurden.

Geschenkt werden die Klosterseer, die obwohl Aufsteiger und Liganeuling als einer der Favoriten in die Spielrunde starten, wie schon im Vorjahr auch eine Etage höher nichts bekommen. »Wir werden jeden Gegner ernst nehmen und jede Begegnung mit dem nötigen Respekt angehen«, so Quinlan, dessen Mannschaft der Gejagte sein wird. Einen Vorgeschmack darauf gab´s bereits im letzten Test gegen Ligarivale Trostberg. Am Ende bezahlten die EHCler die »Gegenwehr« unter anderem mit zwei Spieldauerstrafen. Die Verteidiger Felix Kaller und Nicolai Quinlan sind damit zum Ligastart gesperrt. Dazu fehlen die Verteidiger Marinus Kritzenberger, der satte sieben Spiele aussetzen muss (noch vier ausstehend) und Sebastian Sterr (private Gründe), was die personelle Situation in der Hintermannschaft gleich mal verschärft. »Wir werden das intern ausgleichen, haben ein paar Stürmer, die auch hinten spielen können«, ist Trainer Quinlan dennoch optimistisch, was einen erfolgreichen Landesliga-Einstieg betrifft.

Der Modus in der Landesliga

Die Landesliga geht in der Saison 2017/18 mit zwei Gruppen an den Start. In der Gruppe 1 stehen mit den ERSC Wild Lions Amberg, EC Bad Kissingen, ESV Burgau, EV Dingolfing SE Freising, ESC Haßfurt Sharks, EHC Königsbrunn Pinguine, ERV Schweinfurt, VER Selb 1b, EHC Straubing, VfE Ulm/Neu-Ulm, und dem ESC Vilshofen zwölf Teams. Die Gruppe 2 umfasst neben dem EHC Klostersee die EHC Aibdogs Bad Aibling, EV Wölfe Bad Wörishofen, TSV Farchant, SC Forst Nature Boyz, EV Fürstenfeldbruck Crusaders, ESC Kempten, SC Reichersbeuern, EV Pfronten, TEV Miesbach1b / Schliersee und die TSV Trostberg Chiefs. Insgesamt also nur elf Mannschaften, nachdem der Platz der EA Schongau Mammuts, die als Nachrücker in die Bayernliga »aufgestiegen« sind, nicht mehr nachbesetzt wurde. In beiden Gruppen geht es zunächst in einer einfachen Hin- und Rückrunde (Freitag, 13. Oktober 2017 bis Sonntag, 14. Januar 2018) um die ersten fünf Plätze.

Die berechtigen an der Teilnahme der Verzahnungsrunde zwischen Bayern- und Landesliga. Eine Gruppe (C) bilden die Platzierten eins bis fünf der Landesliga-Gruppe 1 zusammen mit den Platzierten neun, zwölf und 14 der Bayernliga; die weitere Gruppe (D) die Platzierten eins bis fünf der Landesliga-Gruppe 2 mit den Bayernligisten der Plätze zehn, elf und 13 der Abschlusstabelle. Gespielt wird erneut eine einfache Hin- und Rückrunde (Freitag, 19. Januar 2018 bis Sonntag, 11. März 2018), die jeweils ersten drei Teams sind für die Bayernliga 2018/19 qualifiziert.

Danach geht es für die jeweils bestplatzierten Landesligisten der beiden Verzahnungsgruppen in einer Playoff-Runde um die Meisterehren (Modus »best of three«, Freitag, 16, März 2018 bis Freitag, 23. März 2018). Durch die Verzahnung nach oben entfällt der direkte Aufstieg. In die andere Richtung zwischen Landes- und Bezirksliga wird es zwei Direktabsteiger geben. Die jeweils Letztplatzierten der Relegation, die von den Teams auf den Landesliga-Gruppenplätzen sechs bis elf beziehungsweise zwölf gruppenintern gespielt wird (Freitag, 19. Januar 2018 bis Sonntag, 11. März 2018) haben das Klassenziel nicht erreicht. smg

Artikel vom 11.10.2017
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