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Streit um Nutzung der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne
Planungen verschlafen?
Harthof · Für die CSU-Stradtratsfraktion ist das Gelände der ehemaligen Kronprinz-Rupprecht-Kaserne ein Paradebeispiel für eine jahrelange unverständliche Planungsverzögerung.
Fraktionsvorsitzender Hans Podiuk: »Seit 1992 ist der Stadt bekannt, dass das Areal spätestens 1995 geräumt sein würde. Die tatsächliche Freigabe erfolgte schon 1994. Außer einem Beschluss zur Einleitung einer städte-baulichen Entwicklungsmaßnahme vor neun Jahren und der Bestandserhebung und Rahmenplanung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im November 1995 ist aber nichts geschehen.
Im Gegenteil: Das Planungsreferat hat 1995 gegenüber den Bundesfinanzministerium erklärt, dass die Kronprinz-Rupprecht-Kaserne in der Prioritätenliste für die Bebauung der Kasernen im Münchner Stadtgebiet an letzter Stelle steht«.
Das Planungsreferat sieht die Sachlage anders und weist die Vorwürfe zurück: Für die Kronprinz-Rupprecht-Kaserne wurde bereits 1994 ein Strukturkonzept für Wohnen, Gewerbe und Grünflächen erstellt. Außerdem liegt der Erweiterungswunsch der Firma BMW für das Forschungs- und Ingenieurzentrum in diesem Bereich vor. Für die Bauleitplanung sind folgende Schritte erforderlich: 1. Vollständige Freigabe der Flächen der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne. Die Flächen der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne wurden zwar größtenteils aber noch nicht vollständig freigegeben (Virginia-Depot). 2. Bei der Überplanung der Kasernengelände müssen auch die baulichen Entwicklungen und die Infrastruktur im umliegenden Stadtviertel Berücksichtigung finden: so spielt bei der Entwicklung der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne insbesondere die Schulversorgung in Zusammenhang mit der Panzerwiese eine Rolle. Die Mittel für Grundstückserwerb und Infrastrukturmaßnahmen sind bereits in die mittelfristigen Haushaltsplanungen der Stadt eingestellt worden. Keineswegs liegen die Kasernenflächen brach, bereits heute wird die Kronprinz-Rupprecht-Kaserne intensiv genutzt: Die Gebäude und Freiflächen sind größtenfalls bis zum Jahr 2004 an unterschiedliche private Unternehmen vermietet.
Unabhängig von den Erwerbsverhandlungen bereitet des Planungsreferat derzeit die Bauleitplanung für das Gebiet der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne vor. Bereits Anfang dieses Jahres wurde eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe gegründet. N. F.
Artikel vom 22.08.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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