Vor der Generalprobe

Grafing · Doppel-Eins bis zu den Playoffs so gut wie sicher

Die »Doppel-Eins« des EHC Klostersee hat sich bewährt: Die beiden Torhüter Lisa Hemmerle (links) und Dominik Gräubig. Fotos: smg / CU

Grafing · Acht Vorbereitungsbegegnungen hat der EHC Klostersee in den Beinen, an diesem Freitagabend kam gegen den TSV Trostberg Chiefs das neunte hinzu (Spiel bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet).

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Und wie nun feststeht, definitiv das letzte vor dem Punktspielauftakt für die Grafinger Rot-Weißen in der Eishockey-Landesliga am nächsten Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr auf eigenem Eis gegen den SC Forst.

Die Generalprobe für die Truppe um Kapitän Bernd Rische wird also gegen einen direkten Ligakonkurrenten über die Bühne gehen, nachdem die Suche nach einem geeigneten Gegner für diesen Sonntag endgültig gescheitert ist. Zur Erinnerung: Ursprünglich hatten die EHCler vereinbart, fünf Tage vor Saisonstart noch gegen die SE Freising zu üben. Doch für den Gegner beginnt da in der Landesliga-Parallelgruppe bereits die Meisterschaftsrunde, weshalb die Partie gecancelt werden musste.

Nachdem auch sämtliche anderen Ligen mit Teams, die als Sparringspartner in Frage gekommen wären, bereits um Punkte dem Puck nachjagen, konzentrierte sich die Suche der Klosterseer zuletzt auf das nahe Ausland. Doch auch österreichische Zweitligisten wie Kitzbühel oder Kufstein waren kurzfristig nicht mehr verfügbar. Für Trainer Dominik Quinlan ist das Ganze kein großes Problem: »Ich hab ja gesagt, wir lassen das jetzt auf uns zukommen. Klappt es mit einem weiteren Spiel, ok. Falls nicht, wie es jetzt eintrat, ist es angesichts der bereits absolvierten Matches gegen fast durchwegs fordernde Gegner auch nicht weiter schlimm.«

Gegen die Trostberger ergibt sich noch einmal die Möglichkeit, einige Dinge auszuprobieren. Der Schwede Andreas Persson (beruflich verhindert) wird ebenso fehlen wie der Kanadier Bob Wren (starke Erkältung) und weiterhin sicher auch Maximilian Knispel (Fortbildung), Gilbert Akal (verletzt) sowie der gesperrte Marinus Kritzenberger.

Zwischen den Pfosten haben sich Rückkehrer Dominik Gräubig und die letztjährige Stammkeeperin Lisa Hemmerle die bisherigen Tests gerecht geteilt.

Eine »klare« Eins wird es nicht geben

Eine »klare« Nummer Eins wird es wohl auch in der Punkterunde nicht geben. »Ich kann mir durchaus vorstellen, bis zu den Playoffs so weiter zu machen«, so Quinlan. Beide würden ihre Einsätze bekommen. Im letzten freundschaftlichen Treffen wird Ferdinand Bacher im Kasten stehen. »Er weiß, dass er die Nummer drei hinter Lisa und Dominik ist und hat kein Problem damit. Der Einsatz gegen Trostberg ist eine Anerkennung für seine Leistungen im Training und auch für seine wichtige Rolle in der Kabine.« smg

Artikel vom 07.10.2017
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