Ideen-Workshop für Anwohner am Samstag, 7. Oktober

Wie soll die Isarvorstadt in Zukunft aussehen?

Isarvorstadt · In Untersendling und der Isarvorstadt sind Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner gefragt!

Nachdem das Forschungsprojekt »City2Share« in diesen beiden Münchner Stadtteilen seit Juli Lastenräder statt Lieferwagen durch die Viertel rollen lässt, sind jetzt die Bürgerinnen und Bürger an der Reihe: Bei einer ersten Quartierswerkstatt am Samstag, 7. Oktober, haben sie die Möglichkeit, ihre Vorschläge einzubringen und ihr Viertel mitzugestalten.

Der Ideen-Workshop findet von 14 bis 18 Uhr im Gemeindesaal Pfarramt St. Matthäus, Nußbaumstraße 1 (U/Tram Sendlinger Tor) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Was würde das Viertel lebenswerter machen? Welche Mobilitätsform nutzen die Bürger am liebsten? Was fehlt? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Forschungsprojekt »City2Share«, in dessen Rahmen in Untersendling und der Isarvorstadt stellvertretend für München eine ganz neue Art der Mobilität getestet wird. Genauer gesagt: Verschiedene Möglichkeiten, die den Verkehr im Viertel für die Zukunft verbessern sollen. Das Credo: Energie statt Benzin oder Diesel, Leihen statt Besitzen.

Einbringen können sich die, die am nächsten sind: Die Anwohnerinnen und Anwohner aus den beiden Stadtteilen. Mehr noch: sie sollen mitgestalten. Bei der ersten Quartierswerkstatt ist ihre Meinung ist gefragt, um Mobilität in Verbindung mit einer modernen Stadtgestaltung weiterzudenken. Den Anfang der Weiterentwicklung macht ein Micro-Depot des Logistik-Dienstleisters UPS, das am Glockenbach seit Mitte Juli als dezentrales Zwischenlager dient. Von dort aus verteilen Lieferboten die Pakete mit Lastenrädern anstatt mit Lieferwagen. So werden täglich rund 280 Stopps des UPS-Transporters vermieden.

Der Platz rund um das Micro-Depot soll künftig außerdem ein breites Carsharing- und Leihradangebot bereithalten – ebenfalls Teil des Forschungsprojekts.

Das ist »City2Share«
City2Share verbindet in einem völlig neuen Ansatz Multimodalität, urbane Elektromobilität, autonomes Fahren, Sharing, Logistik und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Mittels Partizipation werden Konzepte und Lösungen und deren Wirkungen gemeinsam mit Bürgern, Anwohnern und Einzelhandel diskutiert und umgesetzt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert das Forschungsprojekt im Rahmen des Programmes »Erneuerbar Mobil« mit 5,8 Millionen Euro.

Konsortialpartner sind unter der Führung der BMW Group die Landeshauptstadt München, SWM und MVG, Hamburger Hochbahn AG, Siemens AG, UPS, DriveNow, die Universität der Bundeswehr München, TU Dresden und das Deutsche Institut für Urbanistik (difu).

Weitere Infors zu Projekt und zu Förderprogramm unter: www.city2share.de

Artikel vom 04.10.2017
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