Tiefgarage kommt

Neubiberg · 110 Stellplätze sind geplant

Neubiberg · Bis 2022 stehen in und um das Neubiberger Rathaus und das angrenzende Haus für Weiterbildung (HfW) wahre Umwälzungen an.

Das Rathaus wird nach Osten um einen dringend notwendigen Verwaltungsbau erweitert, das in die Jahre gekommene HfW vor allem energetisch modernisiert. Um dem steigenden Parkdruck im Neubiberger Zentrum Herr zu werden, soll zudem im Untergrund zwischen Rathaus und Hauptstraße auch eine Tiefgarage geschaffen werden. Nach längerer Diskussion einigte sich der Gemeinderat in der Vorwoche auf die Eckdaten. So soll eine Tiefgarage mit 110 Stellplätzen geschaffen werden. Per Mehrheitsentscheid hatten die Räte damit für die mittelgroße Variante gestimmt. Andere Varianten mit 140 Plätzen oder nur 76 Plätzen bekamen keine Mehrheit. Die unterirdischen Parkplätze sollen sowohl den Mitarbeitern des Rathauses, den Mitarbeitern und Besuchern des HfW, der Grundschule und der Kinderkrippe KiWi als auch Kunden der örtlichen Ladengeschäfte und Praxen an der Hauptstraße zur Verfügung stehen.

Die Zufahrt soll über die Hauptstraße erfolgen. Eine Ausfahrt wird an der Wittelsbacher Straße entstehen. Eingebunden wird das Projekt in die Ausschreibung für einen Architektenwettbewerb. Deshalb war eine Entscheidung und ein klarer Fingerzeig des Gemeinderates notwendig geworden. Die Projektkosten werden bislang auf rund 3,2 Millionen Euro hochgerechnet. Allerdings unterstrich Neubibergs Bürgermeister Günter Heyland (Freie Wähler) auch, dass die Kosten noch um bis zu 40 Prozent variieren könnten.

Wichtig auch: Die Oberfläche zwischen Rathaus und Hauptstraße soll im Bereich des heutigen Parkplatzes zumindest in Teilen entsiegelt, begrünt und attraktiv städtebaulich gestaltet werden. Lediglich ein Teil der heute zur Verfügung stehenden, oberirdischen Parkfläche soll erhalten bleiben. Eine Mehrheit aus SPD und Freien Wählern stimmte für das Projekt. RedN

Artikel vom 26.09.2017
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