Besuch in Burghausen

Diakonie Hasenbergl besucht Partner vor Ort

oben: Ludwig Doben, DW Traunstein; Günter Weingärtler, Referat für Arbeit und Wirtschaft; Dirk Hentrich, DW Traunstein unten: Monika Funk, Bereichsleitung; Philipp Blümle, Betriebsleiter, beide Diakonie Hasenbergl 	Foto: Diakonie

oben: Ludwig Doben, DW Traunstein; Günter Weingärtler, Referat für Arbeit und Wirtschaft; Dirk Hentrich, DW Traunstein unten: Monika Funk, Bereichsleitung; Philipp Blümle, Betriebsleiter, beide Diakonie Hasenbergl Foto: Diakonie

München/Burghausen · »Dass die Einführung des dritten Arbeitsmarktes in München in die richtige Richtung geht, wurde kürzlich durch Mitarbeitende des Diakonischen Werks Traunstein bestätigt«, heißt es in einer Pressemitteilung der Diakonie Hasenbergl.

Sie haben sich über die praktische Umsetzung des dritten Arbeitsmarktes in der Diakonie Hasenbergl in München darüber informiert. Der Wunsch sei es, in Traunstein ebenfalls ein Projekt dieser Art für Langzeitarbeitslose zu initiieren. Nun folgte der partnerschaftliche Gegenbesuch: Mitarbeitende der Diakonie Hasenbergl und Günter Weingärtler vom Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München informierten sich über Beschäftigungsangebote bei den Kolleginnen und Kollegen vom Diakonischen Werk Traunstein.

Dirk Hentrich und Ludwig Doben sind im Diakonischen Werk Traunstein Leiter von Tagesstätten für psychisch kranke Menschen in den Standorten Mühldorf, Neuötting und Burghausen. Die Beschäftigten sind dort bisher in sogenannten Zuverdienstprojekten und Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE) beschäftigt. Wie genau die Arbeitsabläufe hier geregelt sind, konnten die zehn Besucherinnen und Besucher der Diakonie Hasenbergl aus München beim Besuch der Mensa des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums in Burghausaun sehen. Bis zu 12 Beschäftigte des DW Traunstein kochen hier täglich für die Schülerinnen und Schüler das Mittagessen. Und das Konzept geht auf: Schülerinnen und Schüler sowie die Beschäftigten begegnen sich mit gegenseitiger Wertschätzung und Respekt.

Dabei konnten die Gymnasiasten in einer Umfrage selbst auswählen, welches Essen sie in ihrer Mensa auf dem Tisch haben möchten. Ihre Wünsche: Gesund, regional und frisch. 50 Prozent aller Schülerinnen und Schüler kommen nach Diakonieangaben täglich zum Essen.

Weiter ging es dann für die Besucherinnen und Besucher aus dem Hasenbergl in die Burghauser Altstadt, genannt »in den Grüben«. Hier befinden sich ein Tageszentrum für psychisch kranke oder behinderte Menschen, eine Werkstatt zur Button-Produktion, das gastronomische Arbeitsprojekt Herzog-Georg-Stubn sowie das Schusserl. Bei letzterem handelt es sich um ein kleines Spielwarengeschäft mit teils von Hand hergestellten Spielwaren. Einen gebührenden Abschluss des aufschlussreichen Tages stellte, wie die Diakonie Hasenbergl mitteilte, die angeschlossene Burgführung da.

Artikel vom 26.09.2017
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