Markus Ziereis trifft erstmals nach seiner Rückkehr

Souveräner Auswärtssieg für Münchner Löwen

Bei der Torpremiere in Weiß-Blau: Markus Ziereis. Foto: Anne Wild

Bei der Torpremiere in Weiß-Blau: Markus Ziereis. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Zu Gast beim Tabellenschlusslicht FC Unterföhring wurde der TSV 1860 München seiner Favoritenrolle gerecht und siegte klar mit 3:0 (2:0). Die Defensive der Löwen blieb auch im achten Pflichtspiel in Folge ohne Gegentreffer. Neuzugang Markus Ziereis gelang seine Torpremiere.

Eine einseitige Partie sahen 2.500 Zuschauer im ausverkauften Sportpark Heimstetten. Die Gäste dominierten die Partie deutlich und kamen bereits in der ersten halben Stunde zu einer Reihe guter Tormöglichkeiten. Eric Weeger brachte die Weiß-Blauen in Führung. Nach einem beherzten Solo schlug der Rechtsverteidiger den Ball mit einem strammen Schuss aus 25 Metern Torentfernung zum 0:1 ins Netz (31. Min.). Keine fünf Minuten später erhöhte Rückkehrer Markus Ziereis mit seinem ersten Saisontor für die Weiß-Blauen auf 2:0. Einen Querpass von Nico Karger nutzte der Stürmer im Strafraum (36. Min.). Ein Freistoß aus halbrechter Position von Nicolas Andermatt landete kurz darauf am Innenpfosten des Unterföhringer Tors und sprang von dort wieder ins Feld (39. Min.). Die Gastgeber hatten sichtlich Mühe überhaupt einmal in Tornähe zu kommen.

Nach Wiederanpfiff war die Begegnung rasch entschieden. Einen Konterangriff wie aus dem Bilderbuch schloss Nico Karger mit dem 0:3 ab (50. Min.). Nach einem Pass von Ziereis lief er alleine auf Schlussmann Enrico Caruso zu und traf überlegt durch die Beine (50. Min.). Der FC Unterföhring kam durch einen Schuss von Robert Söltl eine Viertelstunde vor Spielende noch zu einer Gelegenheit, doch Löwen-Torhüter Marco Hiller zeigte sich auf der Hut. Mit dem Sieg baut der TSV 1860 München in der Tabelle seinen Vorsprung auf den Verfolger FC Schweinfurt 1905 auf fünf Punkte aus. Die Franken sind am kommenden Samstag um 14 Uhr Gegner der Löwen im Grünwalder Stadion.

Trainer Daniel Bierofka hatte seine Mannschaft darauf vorbereitet, dass der Gegner anders als noch im Totopokal agieren würde. Und genauso war es. »Sie haben mit einer Fünferkette gespielt, dadurch wurde es in der Schnittstelle enger. Wir waren gezwungen, das Spiel in die Breite zu ziehen.« In Summe mochte Bierofka den Auftritt der Seinen wenig kritisieren. Den Ausfall zahlreicher Stammkräfte habe man als Mannschaft kompensieren können. Im kommenden Spitzenspiel gegen Schweinfurt stehen zumindest Sascha Mölders und Aaron Berzel nach verbüßter Gelbsperre wieder zur Verfügung.

(as)

Artikel vom 25.09.2017
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