Ottobrunner Bischof-Otto-Tage

Ottobrunn · »Unsere Kirche hat Geburtstag«

Der ehemalige Ministrant Georg Bauer (l.), der 1937 bei der Einweihung dabei war, wurde von Pfarrer Markus Moderegger und einem Ministranten begrüßt. 	Foto: Günter Dependahl

Der ehemalige Ministrant Georg Bauer (l.), der 1937 bei der Einweihung dabei war, wurde von Pfarrer Markus Moderegger und einem Ministranten begrüßt. Foto: Günter Dependahl

Ottobrunn · Ein ganzes Wochenende lang feierte die Pfarrgemeinde St. Otto das 80. Kirchenweihjubiläum ihrer Kirche. Die Bischof-Otto-Tage begannen am 30. Juni, dem Gedenktag des Kirchenpatrons, des heiligen Bischofs Otto von Bamberg.

Zur Lichterprozession und der feierlichen Vesper kamen zahlreiche Gläubige und viele Seelsorger: Pfarrer Markus Moderegger, Pater Jis Mangaly, Philipp Wahlmüller (früherer Pfarrer von St. Otto), der orthodoxe Priester Rusu und die Gemeindereferentinnen Christine Stauß und Marina Bauer. In der Vesperpredigt wies Christine Stauß auf die politischen Schwierigkeiten zur Zeit des Ottobrunner Kirchenbaus hin und sah darin eine Parallele zu den rauen Zeiten, die auch Bischof Otto im 12. Jahrhundert zu überwinden hatte. Mit Blick auf die renovierte Kirche St. Otto meinte die Gemeindereferentin, dass es eine »kleine, runde Sache« geworden sei. Von der Kirche ging es in den Atriumhof zur kulinarischen Vesper mit Frankenwein vom Bamberger Michelsberg und einer Brotzeit.

»Unsere Kirche hat Geburtstag«

Zum Festgottesdienst am 1. Juli war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter Glockengeläut und Musik der Blaskapelle »Harmonie« zog wieder ein beachtliches Seelsorgeteam ein: Pfarrer Markus Moderegger, Pfarrer Peter Opitz (aus der sächsischen Partnerpfarrei St. Georg / Heidenau), die Vikare Tadeusz Sobczyk und Jis Mangaly, Diakon Karl Sto-cker, Gemeindereferentin Christine Stauß, Pastoralassistentin Alexa Weber sowie die Gemeindereferenten Nicolas Gkotses und Peter Meisel.

In seiner Ansprache wies Pfarrer Moderegger auf die Missionstätigkeit Bischof Ottos hin. So sollten die Christen auch heute in der Welt Zeugnis geben. Mit dem eigens einstudierten Lied »Unsere Kirche hat Geburtstag« erfreuten die Kindergartenkinder die Gottesdienstbesucher. Der Heidenauer Pfarrer Opitz, der mit sechs Pfarrangehörigen gekommen war, brachte in seinem Grußwort die Freude über sein Mitfeiern und die vielen Kinder auf den Altarstufen zum Ausdruck – für ihn und die Kinder gab es Applaus. Beifall gab es auch für Georg Bauer, der schon 1937 als Ministrant bei der Einweihung der Ottokirche dabei gewesen war und mit seiner Frau in der ersten Reihe saß.

Nach dem Segen begann das Pfarrfest. Für die Kinder hatte Judith Immig mit den Erzieherinnen des Kindergartens und dem Familienkreis ein Programm gestaltet, das großen Anklang fand. Gemeinsam wurde bis in den Nachmittag gefeiert.

Neben der Festschrift zum 80-jährigen Jubiläum von St. Otto (siehe unten) wurde auch die Broschüre »Umweltmanagement in St. Otto – Die nachhaltige Sanierung der pfarrlichen Liegenschaften« vorgestellt, die vom früheren Baubeauftragten von St. Otto, Helmut Hopmann, verfasst worden war. Eva-Maria Stiebler

Artikel vom 25.09.2017
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