Eine außergewöhnliche Brücke

Die Einrichtung »Die Brücke« feierte gebührend ihr 20-jähriges Bestehen

Bezirkspräsident Josef Mederer gratuliert Geschäftsführer Paul Schlierf-Motejzik zum 20-jährigen erfolgreichen Bestehen der Behinderteneinrichtung »Die Brücke«.	Foto: ar

Bezirkspräsident Josef Mederer gratuliert Geschäftsführer Paul Schlierf-Motejzik zum 20-jährigen erfolgreichen Bestehen der Behinderteneinrichtung »Die Brücke«. Foto: ar

Obergiesing/Fasangarten · Am vergangenen Donnerstag kamen zahlreiche Gäste in die Chiemgaustraße 26 –28 zur 20-Jahrfeier der Behinderteneinrichtung »Die Brücke – Lebensqualität für Menschen mit körperlicher Behinderung«.

Am 17. April 1997 wurde die Einrichtung als Förderzentrum mit Wohnheim mit dem damaligen Kultusminister Bayerns, Dr. Hans Zehetmair, feierlich eröffnet. Nach 20 Jahren hat die junge Einrichtung »ihren Platz gefunden und sich über die Jahre sehr gut weiterentwickelt«, so stolz der Geschäftsführer Paul Schlierf-Motejzik. Er bedankte sich bei allen Unterstützern, Förderern, Helfern, Nachbarn und Angehörigen, die der Einrichtung stets ihr Vertrauen geschenken. Für die Zukunft wünscht sich Schlierf-Motejzik auch weiterhin Unterstützung. »Auch wir müssen uns immer wieder an den Bedarf der heutigen Zeit anpassen.

Daher werden wir zukünftig weitere bauliche Herausforderungen in Angriff nehmen müssen. Zum Beispiel müssen die Räumlichkeiten den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden.« Diesen Wunsch nahm Bezirkspräsident Josef Mederer sofort auf und sicherte der Einrichtung zu, auch in Zukunft mit dem Bezirk Oberbayern einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben, da der Bezirk Oberbayern als Träger der überörtlichen Sozialhilfe für »Die Brücke« zuständige Kostenträger ist. Pionierhaft und mutig beschrieb Mederer das damalige Konzept, das weg von den großen Behinderteneinrichtungen hin zu einer kleinen, individuellen, mitten in der Gesellschaft etablierten Einrichtung wollte. »Bevor es den Begriff »Inklusion« überhaupt gab, wurde dieser hier bereits gelebt«, so Mederer.

Mittlerweile bietet die Förderstätte in seinen verschiedenen Bereichen Förderung und Betreuung an. Dies bedeutet unter anderem das Leben in den »eigenen vier Wänden« mit größtmöglicher Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sowie persönlicher Freitzeitgestaltung. Menschen mit Behinderung benötigen individuelle Betreuung, Förderung und Pflege mitten in der Gesellschaft. Genau diese Brücken in die einzelnen Bereiche bietet diese Einrichtung. Weitere Infos gibt es unter www.diebruecke.info ar

Artikel vom 20.09.2017
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