»Wohnen gestern, heute und morgen – 50 Jahre Neuperlach«

Neuperlach · »Wohnen gestern, heute und morgen – 50 Jahre Neuperlach«. Unter diesem Motto findet am Donnerstag, 14. September, der nächste Stadtspaziergang aus der erfolgreichen Reihe »PlanTreff vor Ort« statt.

Neuperlach geht auf einen städtebaulichen Wettbewerb zurück und feiert 2017 sein 50-jähriges Jubiläum der Grundsteinlegung. Was ist in diesen 50 Jahren an städtebaulicher Entwicklung passiert? Von 1967 bis 1992 entstand auf vormals landwirtschaftlich geprägten Flächen im Münchner Südosten ein ganz neuer Stadtteil mit rund 22.700 Wohnungen für 55.000 Menschen sowie 24.000 Arbeitsplätzen nach dem Leitbild der »Urbanität durch Dichte« – damals die größte urbane Siedlungsmaßnahme der Bundesrepublik Deutschland.

Seit einigen Jahren befindet sich die Großwohnsiedlung durch Neubau- und Sanierungsprojekte im Wandel. Mit der geplanten Bebauung am Hanns-Seidel-Platz erhält Neuperlach Zentrum ein neues Gesicht. Weitere Stationen des geplanten Stadtspaziergangs sind neben dem Kulturhaus das urbane neue Stadtteilzentrum, der »Wohnring« als besondere städtebauliche Großform, die aktuelle Nachverdichtung in der Nawiaskystraße, das Quiddezentrum, das Neubauprojekt »Leben am Ostpark« sowie der neue Sportpark des SVN München. Dort endet die Tour gegen 18.30 Uhr. Die Architektin Claudia Neeser führt durch den Stadtteil.

Der Spaziergang ist kostenfrei. Der Treffpunkt ist am 14. September um 16 Uhr vor dem Eingang des Kulturhauses am Hanns-Seidel-Platz in Neuperlach-Zentrum. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb wird um Anmeldung gebeten per E-Mail an plantreff@muenchen.de

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung bietet unter dem Motto »PlanTreff vor Ort« regelmäßig kostenlose Führungen zu interessanten Projekten der Stadtplanung an. Expertinnen und Experten begleiten die Tour und geben fachkundige Auskunft zu den geplanten oder schon realisierten Objekten. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, aktuelle Planungen in München und der Region kennenzulernen und sich zur Stadtentwicklung auszutauschen.

Artikel vom 12.09.2017
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