Kommt BMW nach Parsdorf?

Parsdorf/Vaterstetten · Gemeinderat will Weichenstellung vornehmen

Parsdorf/Vaterstetten · Die Bayerischen Motorenwerke könnten in zwei Jahren einen Standort in der Gemeinde Vaterstetten haben. Beste Voraussetzungen dafür sind gegeben.

Dazu soll der Gemeinderat in der kommenden Woche in seiner Sitzung die Weichen stellen. Das teilte Vaterstettens Erster Bürgermeister Georg Reitsberger in einer Pressemitteilung mit. »BMW sucht einen möglichst nahe an München gelegenen Standort im Verbund mit dem Forschungs- und Innovations-Zentrums (FIZ). Wir haben beste Chancen, obwohl noch zwei andere Kommunen im Rennen sind.

Die Entwicklung könnte dort stattfinden, wo wir schon 2007 einstimmig – damals als interkommunales Projekt zusammen mit Poing- eine Gewerbeansiedlung realisieren wollten. Auch bei der Aufstellung des Gemeindeentwicklungsprogramms 2011 waren sich alle Fraktionen einig, dass die Fläche prädestiniert für eine Entwicklung ist. Wir haben eigentlich immer nur auf das richtige Unternehmen gewartet.« Den von der SPD vorgeschlagenen Kriterienkatalog zur Prüfung, welche Ansiedlung in Frage kommen soll, begrüßt Vaterstettens Erster Bürgermeister ausdrücklich: »Damit werden wir die Leitplanken für Gewerbeansiedlungen in Parsdorf und Vaterstetten bekommen.«

Dass das Interesse an der Ansiedlung des bayerischen Global Players viele Chancen bietet, bewertet Reitsberger so »Wir glauben, dass das Pendel zwischen den Belastungen für Gemeindebürger, Umwelt und dem möglichen Nutzen eindeutig für die zahlreicher neuer Arbeitsplätze ausschlägt. Das wollen wir in den nächsten Wochen auch in einem ganz offenen Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern unter anderem in einer Teilbürgerversammlung diskutieren.«

Artikel vom 11.09.2017
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