München Nord · Einladung zum Ökumenischen Motorradgottesdienst

Gemeinsam beten und durch die Lande fahren: Das macht den MoGo aus. Foto: VA

München/München Nord · »Mehr Hubraum! Herz für die Anderen!« – Unter diesem Motto erwarten Dekan Uli Seegenschmiedt und sein katholischer Kollege Pfarrer Bernhard Rümmler am Samstag, 16. September, ab 15 Uhr in der Evangeliumskirche am Stanigplatz im Hasenbergl motorradbegeisterte Menschen.

Zum neunten Mal veranstalten sie einen ökumenischen Motorradgottesdienst (MoGo) im Münchener Norden.

Vorher gibt es ab 14 Uhr auf dem Parkplatz bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zu »Benzingesprächen«. In der Kirche bringt die Band »Just Believe« die Biker wieder auf Touren. Anschließend starten die Motoren für den Corso nach Kühbach zum Ausklang im Biergarten im Schlosspark Kühbach.

Eingeladen sind alle Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen, egal ob 125 oder 1500 Kubik unter dem Sattel röhren, egal ob Scooter oder Biker. Und natürlich sind auch Zaungäste herzlich willkommen, die sich freuen an chromblitzenden Maschinen und sattem Sound.

Lutz Pilgrim, der seit dem ersten MoGo 2009 mitarbeitet und eine R65 aus dem Jahr 1983 fährt, meint zum Thema: »Oft meinen wir ja: Meine eigenen Fehler sind zu vernachlässigen, aber die Fehler der anderen Verkehrsteilnehmer sind katastrophal. Hier müssen wir unser Bewusstsein ändern und unser Herz für die anderen Verkehrsteilnehmer öffnen. Und nicht nur für sie!«

Der ökumenische Motorradgottesdienst im Münchner Norden hat Tradition. Wenn an die 50 Motorräder im Corso einen unübersehbaren »Zweiradwurm« bilden, der sich über die Landstraßen schlängelt, weiß jeder, warum er sein Zweirad zum Hobby gewählt hat. Und auch das findet Dekan Uli Seegenschmiedt faszinierend: Diese Bandbreite an Menschen trifft man sonst nicht im klassischen Gottesdienst.

Artikel vom 06.09.2017
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