»Zeigen, was möglich ist«

10. Bäder- und Rehatour radelte durch Kirchseeon

Die Teilnehmer der 10. Bäder-Reha-Tour brechen zu ihrer 4. Etappe auf.	Foto: BFW München

Die Teilnehmer der 10. Bäder-Reha-Tour brechen zu ihrer 4. Etappe auf. Foto: BFW München

Kirchseeon · Die 10. Bäder- und Rehatour des Krebsverbandes Baden-Württemberg hat am 3. und 4. September im Berufsförderungswerk (BFW) München Station gemacht. In neun Etappen radeln 40 Menschen mit und ohne Behinderung auf dieser Tour gemeinsam über die Alpen von Stuttgart nach Venedig.

Initiator der Tour ist der ehemalige Direktor der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, Hubert Seiter.

»Wir wollen mit dieser Aktion zeigen, was mit einer chronischen Erkrankung oder einer Behinderung noch möglich ist«, sagte er auf einer Informationsveranstaltung für Politik und Presse im BFW am 4. September. »Wir sind ein reiches Land und müssen dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung und chronisch Kranke Unterstützung und Chancen erhalten«, appellierte Seiter an die anwesenden Politiker. Gekommen waren der Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer (SPD), die Landtagsabgeordneten Thomas Huber (CSU) und Doris Rauscher (SPD), Landrat Robert Niedergesäß (CSU) und Kirchseeons zweite Bürgermeisterin Barbara Burgmayr-Weigt (CSU).

Auch für die Kostenträger der beruflichen Rehabilitation hatte Seiter eine Botschaft: »Es ist die gesellschaftliche Aufgabe der Rentenversicherungsträger, Menschen dabei zu helfen, wieder Fuß im Berufsleben zu fassen!« Er wünsche sich außerdem, dass mehr Initiativen wie die »Reha-Bädertour« von offizieller Seite initiiert und unterstützt würden. »Selbsthilfe ist zwar sehr billig, aber niemals umsonst zu haben«, betonte Seiter.

Artikel vom 05.09.2017
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