Eching feiert die Kartoffel

An diesem Wochenende kommt die nahrhafte Knolle wieder zu allen Ehren

Ein Hoch auf die Kartoffel: Zusammen mit der bis Samstag amtierenden Kartoffelkönigin Martina I. stoßen die Vorstände der Echinger Fachbetriebe (re.: Markus Scheuch, mitte: Marktleiter Wolfram Ebenhöh) an.	Foto: VA

Ein Hoch auf die Kartoffel: Zusammen mit der bis Samstag amtierenden Kartoffelkönigin Martina I. stoßen die Vorstände der Echinger Fachbetriebe (re.: Markus Scheuch, mitte: Marktleiter Wolfram Ebenhöh) an. Foto: VA

Eching · Man kennt sie rund und braun, es gibt sie auch oval und eher grün. Im Inneren ist sie meist gelb, ab und zu aber auch weiß, rot und violett. Sie kann hart oder auch weich sein, mal mild und mal kräftig. Doch eines ist sie fast immer: lecker. Die Rede ist von der Kartoffel.

Was für die meisten »nur« eine Beilage auf dem Teller ist, hat für die Echinger eine weit größere Bedeutung. Für sie ist die Kartoffel ein Teil ihrer Geschichte. Traditionell sind rund um Eching besonders viele Kartoffelbauern ansässig. Hier ist die Kartoffel sozusagen zuhause. Deshalb veranstaltet der Verein jährlich das Echinger Kartoffelfest, das an diesem Wochenende, 9. und 10. September, nun schon zum 18. Mal stattfindet.

Los geht es am Samstag, 9. September, um 15 Uhr. Zusammen mit dem Krämermarkt wird das Kartoffelfest der Echinger Fachbetriebe eröffnet. Die Vorstände des Echinger Gewerbevereins haben die Ehre und das Vergnügen, die Echinger Vereine, den ersten Bürgermeister Sebastian Thaler sowie die Kartoffelkönigin Martina I. begrüßen zu dürfen. Während der Krämermarkt um 18 Uhr seine Stände schließt, geht das gesellige Treiben bis weit in den Abend hinein, natürlich stilvoll und appetitlich garniert mit Kartoffelspezialitäten. Ab 19 Uhr spielt der Musikverein St. Andreas Eching.

Am Sonntag wird von 11 bis 17 Uhr der Krämermarkt fortgesetzt. Parallel dazu findet ab 11 Uhr der Frühschoppen mit Kartoffelschmankerln aus den guten Echinger Kartoffeln statt. Wer möchte, kann auch noch ein spätes Frühstück genießen mit Kaffee und hausgemachtem Kartoffelkuchen. Ab 11.30 Uhr gibt es den Mittagstisch, mit Ochsenbraten aus der Küche des Huberwirts, ab 12 Uhr spielt dazu die Echinger Blasmusik.

Zwei Tage lang dreht sich auf dem Echinger Bürgerhausplatz alles um die tolle Knolle. Der Besuch lohnt sich, denn vor allem kulinarisch wird einiges geboten. Dabei bleibt man dem Erdapfel immer treu – außer Kartoffelgerichten kommt nichts auf den Tisch. Die Auswahl ist trotzdem – oder viel mehr genau deswegen – reichlich.

Die Echinger Fachbetriebe haben wieder ein umfassendes und geselliges Programm auf die Beine gestellt. Trotzdem ist es nicht egal, wann man zum Kartoffelfest geht, denn der Höhepunkt des Festes findet gleich zu Beginn statt. Alle zwei Jahr wird eine Echinger Kartoffelkönigin gekürt. Dieses Jahr ist es wieder so weit. Die Amtszeit von Königin Martina I. geht zu Ende. Ihre Nachfolgerin ist bereits bekannt – aber nur intern. Gelüftet wird das Geheimnis am Samstag, 9. September, um 15.30 Uhr. Dann ist klar, wer die Nachfolgerin wird. Oder der Nachfolger. Einen Kartoffelkönig haben die Echinger in früheren Jahren nämlich auch schon mal gekürt.

Artikel vom 06.09.2017
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