Autofahrer müssen mit Wildwechsel rechnen

Erding · Die Jäger im Landkreis warnen: Rehbrunft bringt erhöhte Wildunfallgefahr

Die Rehbrunft kostet alljährlich vielen verliebten Rehen ihr Leben im Straßenverkehr. 	Foto: Erdinger Jäger

Die Rehbrunft kostet alljährlich vielen verliebten Rehen ihr Leben im Straßenverkehr. Foto: Erdinger Jäger

Erding · Ab Mitte Juli bis Mitte August findet in den Jagdrevieren des Landkreises Erding die Rehbrunft statt. Der Jäger spricht auch von Blattzeit, weil er mit einem Buchenblatt oder geeigneten Instrumenten das sehnsüchtige Fiepen der Rehgeiß nachahmen und so den Bock anlocken kann.

Die Wildunfälle häufen sich

Leider häufen sich um diese Zeit auch die Wildunfälle, denn in diesen Tagen verfolgt der Bock in wilder Jagd die brunftige Geiß. Beide achten auf keine weiteren Gefahren und überqueren in vollem Lauf die Straßen und das auch außerhalb der Waldungen und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Thomas Schreder vom Kreisjagdverband Erding bittet darum die Autofahrer um erhöhte Vorsicht und angepasste Geschwindigkeit auf den Straßen, denn es ist dort vermehrt mit Wild zu rechnen. Taucht Wild auf der Straße auf, sollte der Fahrer kontrolliert bremsen und auf keinen Fall ausweichen wollen. Hat es doch gekracht, solle die Unfallstelle abgesichert und das Wild von der Straße gezogen werden.

Was soll man tun, wenns passiert?

Wenn dann die Polizei verständigt wird, holt diese den zuständigen Jäger, der das tote oder verletzte Wild versorgt. Die Polizei stellt auch die Unfallbestätigungen aus, die notwendig sind um von der Kaskoversicherung den Schaden ersetzt zu bekommen.

Artikel vom 12.07.2017
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