Der Präsident, Leben und Mythos

Das Amerikahaus präsentiert zwei Ausstellungen zu »JFK«

Dieser Schnappschuss von Jackie und John F. Kennedy entstand in einem Fotoautomaten – wahrscheinlich während ihrer Flitterwochen 1953. Foto: Courtesy John F. Kennedy  Presidential Libary and Museum

Dieser Schnappschuss von Jackie und John F. Kennedy entstand in einem Fotoautomaten – wahrscheinlich während ihrer Flitterwochen 1953. Foto: Courtesy John F. Kennedy Presidential Libary and Museum

München · Am 29. Mai 2017 wäre einer der beliebtesten US-Präsidenten 100 Jahre alt geworden: John F. Kennedy.

Zu diesem Anlass wurde am Jubiläumstag am Smithsonian American Art Museum in Washington, DC eine Fotoausstellung eröffnet, in der das Leben und die Karriere John F. Kennedys in zum Teil bisher unveröffentlichten Bildern zu sehen ist, und die das Amerikahaus München in Zusammenarbeit mit dem US-Generalkonsulat München ab 15. Juli ausstellt. Die Fotos zeigen unter anderem Kennedy bei seinem ersten Wahlkampf um einen Sitz im US-Kongress im Jahr 1946, seine Hochzeit mit Jacqueline Bouvier im Jahr 1953 sowie seine Zeit als Präsident bis hin zu seinem Tod 1963. Originalfotos aus dem Familienarchiv der Kennedys und privaten Sammlungen sind genauso zu sehen wie bekannte Pressebilder von Getty Images und anderen Quellen. Die Fotos zeugen von dem Charisma und der Anziehungskraft, welches JFK besaß und ihn zu einem der meistfotografierten Politiker aller Zeiten machte.

Parallel dazu ist im Amerikahaus eine weitere Ausstellung zu sehen, die von Amerikanistik-Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität München unter Anleitung des Historikers Dr. Andreas Etges, einem der führenden Experten zur 1. Präsidentschaft John F. Kennedys, erstellt wurde. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf Kennedys politische Karriere, seine Zeit als US-Präsident und den Kennedy-Mythos. Bilder und Texttafeln befassen sich mit ausgewählten Themen, etwa JFKs Verhältnis zu den Medien und wie er es wusste gezielt ein öffentliches Bild von sich zu schaffen. Sein Besuch in Berlin und die Kubakrise werden ebenso thematisiert wie das Weltraumprogramm und sein Verhältnis zur Bürgerrechtsbewegung.

Die Studierenden führen auf Anfrage und vorheriger Anmeldung kostenlos durch die Ausstellung. Die öffentliche Vernissage der beiden Ausstellungen findet am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum Samstag, 30. September, zu sehen. (Während der Sommerpause des Amerikahauses vom Montag, 31. Juli, bis Sonntag, 20. August, sind die Ausstellungen geschlossen.) Eintritt ist frei.

Artikel vom 14.07.2017
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