Kultur, die Spaß macht

Am 21. Juli startet das Sinnflut Festival – Vorverkauf läuft

Mundart-Rock aus Niederbayern – viel mehr Crossover geht fast nicht. Stereowatschn treten am 24. Juli beim Sinnflut Festival auf.	Foto: Band

Mundart-Rock aus Niederbayern – viel mehr Crossover geht fast nicht. Stereowatschn treten am 24. Juli beim Sinnflut Festival auf. Foto: Band

Erding · Es ist das Kulturfestival in Erding schlechthin: Die Sinnflut bricht wieder über die Herzogstadt herein, und zwar vom 21. bis 30. Juli wieder auf dem Volksfestplatz, der sich mit mehreren Bühnen und unendlich vielen Zelten und Ständen in eine gewaltige Ansammlung von Anregungen und Aufregungen verwandeln wird.

Viel wird es zum Mitmachen geben, unter anderem von Claudia Häußer, eine Künstlerin aus Erding, die mit Kindern malen, aber wohl auch Kinder bemalen wird. Günter Grünwald kommt und »Laut Zäppelin«, eine Band, die sich der Musik der Legenden von Led Zeppelin verschrieben hat. Das Gewandhaus Gruber hat sein 360. Jubiläum auf das Festival verlegt, genauer: in den Tanzgarten.

Unendlich viel Musik aus allen möglichen Richtungen, von Deutsch über Funk bis klassische Gitarre ist zu erleben. Moderne Schwertkunst wird gezeigt und noch viel mehr. Das ganze Programm steht unter www.sinnflut.biz unter dem Menüpunkt »Festival« online und wird auch ständig aktualisiert. Zum Genre »Kabarett« darf auch Michael Altinger gezählt werden, der als Stammgast auf dem Festival gelten darf und diesmal auch Christian Springer mitbringt.

Ganz anders wird es bei dem »Sandhaufen« werden. Land-Art ist eine Kunstform, die nicht alltäglich ist, auf dem Festivalgelände aber erlebt werden kann, und zwar auf eben auf dem »Sinnflut Sandhaufen«. Diese Aktion läuft, wie manche andere auch, mehrfach, sodass viele die Möglichkeit haben werden, sich diese außergewöhnliche Kunstform anzusehen. Auch die Erdinger Montessori-Schule bringt sich mit einer Akrobatik-Einlage ein.

Mit Polizeibegleitung geht es in die Sinnflut-Blade-Night. Mit Verkehrsbehinderungen an diesem Abend muss gerechnet werden. Wer sich lieber ohne Rollen auf flotten Sohlen bewegt, sollte sich den Line-Dance-Kurs nicht entgehen lassen, der später durch einen Boogie-Kurs ergänzt wird. Sogar eine Burlesque-Show ist angesagt mit »Queens of Clean«.

Wer es bis 23 Uhr auf dem Festival-Gelände aushält wird am 29. Juli mit einer Feuershow belohnt. Dann ist es auch schon dunkel, sodass es auch wirklich wirkt. Tanzaufführungen verschiedener Gruppen aus dem Landkreis ergänzen das Programm weiter, sodass die eingefleischten Fans wohl die zehn Tage durch machen werden auf dem riesigen Gelände am Rand der Erdinger Altstadt, die zudem in fußläufiger Entfernung liegt.

Das Festival wird von einer privaten Gesellschaft organisiert, die sich damit einen derart guten Ruf erarbeitet hat, dass auch die »Nacht der Blauen Wunder« in Erding und Dorfen von diesen Leuten auf die Beine gestellt wird. Längst nicht für alles wird Eintritt verlangt. Für die Top Acts schon, weil die einfach zu teuer sind, aber sonst gilt sehr oft das an warmen Sommertagen so beliebte Motto »Umsonst und draußen«. Macht bei Regen weniger Spaß, funktioniert aber auch dann, wie die Erfahrung zeigt. kw

Artikel vom 07.07.2017
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