Ottobrunn · Gesundes Obst und Gemüse selber anbauen

Stephan Rebs (»Die grünen Krebse«, l.) Alexandra Kluge (Krippenleitung, r. ) bauten zusammen mit den Eltern der Kinder der Kinderkrippe an der Lenbachallee ein Hochbeet für die Buben und Mädchen der Einrichtung. Foto: VA

Ottobrunn · Allmählich kehrte der Sommer ein und die winterlichen Überbleibsel im Garten ließen diesen noch etwas trist aussehen. Da die Zeit aber im Alltag immer sehr knapp ist, überlegte die Krippenleitung gemeinsam mit dem Elternbeirat nach einer Lösung.

Außerdem bestand da noch ein großer Wunsch, den es endlich einmal zu realisieren gab – ein Hochbeet für die Krippenkinder. Neben kleinen Naschpflanzen wie Erdbeeren und Gurken, die einzelne Gruppen bereits in verstreuten Töpfen im Krippengarten angepflanzt hatten, sollte es doch endlich einmal ein Hochbeet für alle Kinder geben. Das gemeinsame säen der Samen bzw. einsetzen der Kleinpflanzen, das tägliche Gießen, die Pflege und das weitere beobachten des Wachsens ist für die Kinder immer ein schönes Erlebnis an dem sie großes Interesse zeigen.

Gesagt – getan, es wurde viel überlegt, geplant und organisiert und schließlich entstand kürzlich für alle Familien ein »Garteltag«. Sehr zahlreich erschienen die Eltern und halfen tatkräftig und mit vereinten Kräften bei einigen Aktionen im Garten mit. Für die Kinder standen Pinsel und Farben zur Verfügung um einen alten Bollerwagen zu bemalen, der nach einem Lackanstrich mit vielen bunten Blumen bepflanzt wurde.

Besonders freute sich das Krippenteam aber über die Realisierung des Hochbeets für die Kinder. Ein besonderer Dank geht an den Garten – und Landschaftsbau »Die grünen Krebse« in Bruckmühl. Der Inhaber Stephan Rebs wurde von der Vorsitzenden des Elternbeirats angesprochen, ob es eine Möglichkeit gäbe, die Kinderkrippe mit Betonsteinen für das Hochbeet zu unterstützen. Kurzerhand willigte dieser sein, spendete die Steine und baute an dem Samstag gemeinsam mit den Eltern das Hochbeet auf.

Das gesamte Team und alle Krippenkinder bedanken sich für diese Spende und freuen sich nun über viele Leckereien, die nun darin wachsen.

Auch ein Dank geht an den Ottobrunner Bauhof, der den Kies und Humus für das Hochbeet spendete. Direkt nach der Aktion konnten bereits Erdbeeren, Tomaten, Gurken, Kresse und Radieschen gepflanzt werden und inzwischen fügen sich auch Erbsen in dem Beet ganz hervorragend ein.

Artikel vom 08.06.2017
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