Rund ums Schwabinger Krankenhaus

Ein Stadtviertel im Wandel

Florian Post, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Münchner Norden.

München · Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Bei bestem Sommerwetter ging es mit Dr. Reinhard Bauer letzte Woche durch Nordschwabing. Mit dabei: Stadträtin Renate Kürzdörfer und Bezirksausschussvorsitzender Dr. Walter Klein.

Das 1904–1913 und 1926–1928 errichtete weitläufige Schwabinger Krankenhaus selber soll in Zukunft den Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedizin sowie Geburtshilfe und Gynäkologie haben – plus Notfallmedizin. Ein Teil der denkmalgeschützten Gebäude wird gerade zu Wohnungen für das Krankenhauspersonal umgebaut. Weitere bauliche Veränderungen werden folgen.

Während südlich des Krankenhauses um die Mottlstraße ein idyllisches Villenviertel liegt, ist im Norden an der Rümann- und Isoldenstr. in den letzten Jahren ein Neubauviertel entstanden, in dem sich vor allem junge Famlien wohlfühlen, wie uns Bewohner/innen bestätigten.

Ein Industriedenkmal ist das ehemalige Heizwerk hinter dem Krankenhaus, das bis 1972 über ein eigenes Eisenbahngleis mit Kohle versorgt wurde. Der Bezirksausschuss stellt sich für die Zukunft eine Nutzung vor, die Kultur und Wirtschaft verbindet.

Südlich des Petuelparks mit Café und zahlreichen Kunstwerken erstrecken sich seit den 60er Jahren die Gebäude der Stiftung Pfennigparade, zu der heute vierzehn gemeinnützige Tochtergesellschaften gehören. Stiftungszweck ist die Bildung, Betreuung und Förderung körperbehinderter Menschen. Das selbstbestimmte Leben der betroffenen Menschen und die Integration in die Gesellschaft sollen gefördert werden. So besuchen die verschiedenen Schulen der Pfennig­parade schon lange sowohl behinderte wie auch nichtbehinderte Schüler/innen.

Und ähnlich wie beim Schwabinger Krankenhaus stehen auch am renommierten Max-Planck-Institut für Psychiatrie (seit 1930 an der Kraepelinstr.), das Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Psychiatrie sowie der Neurobiologie betreibt und eine Klinik unterhält, durchgreifende Um- und Neubauten an, da die Altbauten dem heutigen Standard nicht mehr entsprechen.

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Ihr Florian Post
Bundestagsabgeordneter für den Münchner Norden

Artikel vom 31.05.2017
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