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Ein neuer Retter auf vier Pfoten
München · Jenny Holzschuh und ihr Hund Jasper bestehen Prüfung
Labrador Jasper und sein Frauchen Jenny Holzschuh von den Johannitern aus München gehen künftig als geprüftes Rettungshundeteam in den Einsatz. Foto: Saskia Rosebrock
München · Als geprüftes Rettungshundeteam der Johanniter dürfen der Labrador Jasper und sein Frauchen Jenny Holzschuh (29) aus München künftig in den Einsatz gehen.
Die beiden sind vor kurzem in der Nähe von Karlsruhe erstmals gemeinsam zur Rettungshundeprüfung angetreten und haben auf Anhieb bestanden. Die häufig zwei- bis dreijährige Ausbildung hat Jasper damit in nur einem Jahr und neun Monaten durcheilt – nicht zuletzt, weil Frauchen Jenny bereits eine erfahrene Rettungshundeführerin ist.
»Die Rettungshundeprüfung war eine große Herausforderung«, meint Jenny Holzschuh. »Wir beide sind mittlerweile so aufeinander eingestellt, dass das Zusammenspiel in der Suche fast ohne Worte funktioniert. Ich bin stolz auf uns als Team und dass wir unsere Einsatzfähigkeit beweisen konnten.« Holzschuh gehört der Johanniter-Rettungshundestaffel München an.
Suche in 30.000 Quadrameter Wald
Nach der theoretischen Prüfung des Hundeführers zeigten die Hunde im sogenannten Verweistest, dass sie eine Person ohne Bedrängen so lange durch Bellen anzeigen, bis der Hundeführer die Versorgung der Person übernehmen kann. Danach folgte ein Gehorsamstest, bei dem es auf das gute Zusammenspiel des Teams ankam.
Als letzten Teil zeigte das Hundeteam in der Suche seine Leistung in einem mindestens 30.000 Quadratmeter großen Waldgebiet. Innerhalb von 20 Minuten mussten versteckte Personen gefunden werden, die in diesem Fall vermisste oder hilflose Personen darstellten. Der Hundeführer sollte dann die korrekte Erstversorgung durchführen und die Person qualifiziert an den Rettungsdienst übergeben. Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit.
Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz. Die Hundeführer mit ihren vierbeinigen Spürnasen engagieren sich ehrenamtlich und sind für ihre umfangreichen Aus- sowie Weiterbildungen auf Spenden angewiesen.
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