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Großer Meister der bayerischen Krippenschnitzer
Ottobrunn · Nachruf Josef Hien
Josef Hien bei der Arbeit. Foto: privat
Ottobrunn · Kurz vor seinem 92. Geburtstag ist der Ottobrunner Bildhauer und Krippenschnitzer Josef Hien gestorben.
Vielen ist er bekannt durch eines seiner schönsten Kunstwerke: die erstmals 1976 aufgestellte Weihnachtskrippe von St. Otto. Hien galt als einer der letzten großen Meister eines aussterbenden Handwerks.
Charakteristisch für seine Figuren sind die sprechenden Gesichter und die vielsagenden, feingliedrigen Hände, die den Gestalten eine ausdrucksstarke Intensität verleihen. Die Figuren beginnen zu leben, immer bereit zur Kommunikation mit dem Betrachter. Hien-Krippen sind ausgestellt in Domen wie Fulda oder Bamberg, in Münchner Gotteshäusern, in Kirchen in Oberbayern und im Schwarzwald, selbst in Australien und in Südafrika. Seine Skulpturen finden sich im Bayerischen Nationalmuseum ebenso wie in Museen in Barcelona und San Sebastián.
Josef Hiens große Liebe aber galt seiner Ottobrunner Krippe, in der er bis ins hohe Alter wie ein Regisseur akribisch die Aufstellung der Figuren in dem von ihm gestalteten Bühnenbild inszenierte. In ihren wechselnden Darstellungen erinnert die Weihnachtskrippe jedes Jahr an diesen bedeutenden Künstler. Franz Stepan
Artikel vom 11.05.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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