Ebersberg · Geld für behindertengerechte Patientenzimmer

Symbolisch wird die Spende von 150.000 Euro auf die Baustelle gebracht. Klinik-Geschäftsführer Stefan Huber, Landrat Robert Niedergesäß und der Ärztliche Direktor, Dr. Peter Kreissl (von links). Foto: kk

Ebersberg · Das Engagement aller Mitarbeiter der Kreisklinik Ebersberg für schwer erkrankte Menschen wird von Betroffenen, egal ob Patienten oder Angehörige, immer wieder gelobt.

Jetzt gab es mit einer 150.000 Euro-Spende einer einzelnen Landkreisbürgerin enorme finanzielle Unterstützung. Das Geld – so der Wunsch der Spenderin – soll für den behinderten- und rollstuhlgerechten Ausbau der Kreisklinik, insbesondere auf der Palliativstation, eingesetzt werden.

»Wir sind unglaublich dankbar über diese Einzelspende. Wir werden sie zu 100 Prozent dafür einsetzen und im aktuell laufenden 9. Bauabschnitt sofort für eine Umsetzung des Spenderwunsches sorgen!«, teilt Geschäftsführer Stefan Huber mit. »Es werden jetzt nicht nur behindertenfreundliche, sondern insbesondere auch behinderten- und rollstuhlgerechte Patientenzimmer und Bäder umgesetzt.«

Die Bäder werden jetzt doppelt so groß gebaut wie üblich. Zudem werden zum Beispiel unterfahrbare Waschbecken und Abstützhalterungen für Rollstuhlfahrer realisiert. Landrat und Klinik-Aufsichtsratsvorsitzender Robert Niedergesäß sprach von einer ausgesprochen großherzigen Unterstützung zugunsten der Klinik und zugunsten der betroffenen Mitbürger, welche künftig sehr von diesem notwendigen Komfort profitieren können. »Stellvertretend für diese Menschen sage ich respektvoll ganz herzlichen Dank.«

Artikel vom 09.05.2017
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