Gruppeneinteilung passt

Grafing · Dominik Quinlan »zufrieden« mit den Gruppengegnern

Szene aus dem ersten Playoff-Halbfinale zwischen dem EHC Klostersee und dem ERC Ingolstadt, der als Nachrücker für den EC Bad Tölz auch in der Landesliga-Süd antreten wird.   	Foto: smg

Szene aus dem ersten Playoff-Halbfinale zwischen dem EHC Klostersee und dem ERC Ingolstadt, der als Nachrücker für den EC Bad Tölz auch in der Landesliga-Süd antreten wird. Foto: smg

Grafing · Während die einzelnen Nachwuchsmannschaften beim EHC Klostersee mit Beginn der zurückliegenden Woche bereits wieder das Trockentraining aufgenommen haben und mit dem Trio Maximilian Pröls, Gilbert Akal und Matthias Baumhackl die ersten Spieler für die Landesliga-Truppe 2017/18 bekannt gemacht worden sind, wurden vom Bayerischen Eissportverband (BEV) auf einer Ligatagung auch die ersten Rahmendaten für die kommende Saison bekanntgegeben.

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> So sehen die Landesliga-Gruppen aus

Unter anderem erklärten Ligaobmann Frank Butz und Marc Hindelang als BEV-Abordnung den anwesenden Vereinsvertretern die Kriterien für die Ligaeinteilung der beiden Landesliga-Gruppen. Schon im Vorfeld war kommuniziert worden, dass man von zuletzt drei Achter-Staffeln auf wieder zwei Gruppen mit jeweils zwölf Teams zurückgehen und damit einem letztjährigen Wunsch der Klubs nachkommen werde.

»Ich denke, dass wir mit der Zuordnung unserer Gruppe ganz zufrieden sein können«, atmete Trainer Dominik Quinlan erstmal tief durch, der die Rot-Weißen beim Ligatreffen zusammen mit Präsident Sascha Kaefer und Mannschaftsführerin Heidi Meisenbach vertreten hatte. Wohlwissend, dass man es auch anders oder besser gesagt viel schlimmer hätte erwischen können. Nicht extrem weite Auswärtsfahrten und möglichst viele Derbys hatte man sich beim EHC gewünscht und letztlich auch bekommen.

Eine Trennung der 24 Teilnehmer rein nach geographischen Gesichtspunkten, etwa in eine Gruppe Nord-Ost und Süd-West, sei nicht möglich gewesen, erläuterten die BEV-Vertreter. Weshalb man sich wie schon einmal in der Vergangenheit mit der Berechnung von Entfernungen zwischen den einzelnen Standorten beholfen habe – für insgesamt regional gewichtete Gruppen mit jeweils zwei, drei »Härtefällen«.

Von den sportlich qualifizierten Vereinen nicht dabei ist die SG Lindenberg / Lindau, die im Playoff-Finale um die Bayerische Bezirksligameisterschaft den Klosterseer unterlegen war. Schon nach Ende dieser Serie hatten die SGLL-Verantwortlichen offen gelassen, ob sie ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen würden.

Anstatt der Lindenberger nach oben gegangen ist die SG Schliersee / Miesbach als erster Nachrücker. Dazu wird mit dem ERC Ingolstadt, den die EHCler im Playoff-Halbfinale aus dem Rennen geworfen hatten, wohl auch noch ein bisheriger Bezirksligist nach oben kommen, wie sich bei der Ligatagung bereits abzeichnete. Die Oberländer spielen an der Stelle des EC Bad Tölz, der sich zwar noch ein paar Tage Bedenkzeit auserbeten hatte, sein Team aber wohl zurückziehen und wegen klubinterner Streitigkeiten abmelden wird. smg

So sehen die Landesliga-Gruppen aus
Die Einteilung der zwei Gruppen der Eishockey-Landesliga nach rein regionalen Gesichtspunkten war dem Bayerischen Eissportverband (BEV) nach Eigenaussage nicht möglich. So müssen sich Team und Fans auf zum Teil weitere Reisen zu Auswärtsspielen einstellen. Außerdem bekommt es der EHC bekommt mit der SG Schliersee / Miesbach mit einen bekannten Gegner aus der Bezirksligasaison zu tun. Mit dem EHC Bad Aibling wartet zudem ein schönes Derby auf die Rot-Weißen und ihre treue Anhängerschaft.

Gruppe 1: ERV Schweinfurt, ERSC Amberg, EV Dingolfing, EHC Straubing, ESC Haßfurt, VER Selb, ESC Vilshofen, SE Freising, ESV Burgau 2000, EHC Königsbrunn, VfE Ulm/Neu-Ulm, ERC Ingolstadt.

Gruppe 2: EV Pfronten, EV Bad Wörishofen, ESC Kempten, TSV Farchant, SC Reichersbeuern, SC Forst, EA Schongau, SG Schliersee / Miesbach, EV Fürstenfeldbruck, TSV Trostberg, EHC Bad Aibling, EHC Klostersee.

Artikel vom 05.05.2017
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