2. Jazzfrühling im Kulturzentrum Taufkirchen

München/Taufkirchen · Vom 5. bis 20. Mai stehen alle Zeichen auf Jazz

Der berühmte Jazz-Gitarrist Biréli Lagrène spielt zum Auftakt des 2. Jazzfrühlings in Taufkirchen. 	Foto: VA

Der berühmte Jazz-Gitarrist Biréli Lagrène spielt zum Auftakt des 2. Jazzfrühlings in Taufkirchen. Foto: VA

München/Taufkirchen · Den Startschuss für die 2. Taufkirchner Frühlingstage gibt Biréli Lagrène, einer der besten Jazz-Giarristen mit seinem Konzert am Freitag, 5. Mai, un 20 Uhr im Kulturzentrum Taufkirchen.

Gespielt wird unter anderem Gipsy-Swing, der eine kühne, aber unbedingt gelunge Mischung der traditonellen Roma-Musik, französischen Volksmusik und ein Ausdrucksmittel des Swing-Jazz ist. Die Tickets kosten 25 Euro für diesen Abend. Egal wie am Sonntag, 14. Mai, das Wetter auch sein mag, im Kultur- und Kongress-Zentrum Taufkirchen wird musikalisch auf jeden Fall der Frühling eingeläutet.

An diesem Tag findet nämlich ein weiteres Konzert in der Reihe des Taufkirchner Jazzfrühlings im Kultur & Kongress Zentrum statt. Los geht es um 11 Uhr (Einlass 10 Euro) mit einem klassischen bayerischen Dixieland-Frühschoppen mit den »Oide Wiesn Dixie Dogs«. Gespielt werden Titel wie »Ja, mir san mim Radl do« oder die »Morität vom Wildschütz Jennerwein« und natürlich auch Dixieland-Highlights wie der »West End Blues«. Das Besondere daran: Sie spielen fast alle Lieder mit bayerischen Texten. Nicht fehlen wird natürlich eine zünftige Jam-Session, die sich ergibt, wenn Musiker, Freunde und Kollegen vorbei schauen, einsteigen und vom Publikum angefeuert, gemeinsam großartige Musik machen.

Der Eintritt kostet 13 Euro zzgl. VVG. Abends rundet dann um 20 Uhr das »Wine and Roses Swing Orchestra « den Jazz-Frühling im Kultur & Kongress Zentrum ab. Das Wine and Roses Swing Orchestra spielt im ersten Set eine Auswahl von Titeln des »Famous 1938 Benny Goodman Carnegie Hall Jazzconcert«, das den Swing bereits 1938 weltweit gesellschaftsfähig machte. Dieser Tradition fühlt sich das von Produzent und Moderator Peter Wortmann aus der Taufe gehobene »Wine And Roses Swing Orchestra« verpflichtet. Freilich ohne den Sound der Dreißiger-und Vierziger-Jahre wie so viele bloß zu kopieren, sondern vielmehr als Vorlage für eine eigene Interpretation, für mitreißenden und zeitgemäßen Swing. Bernhard Ullrich gibt als musikalischer Leiter zusammen mit Routiniers wie dem Trompeter Peter Tuscher, dem klassisch ausgebildeten Pianisten Tizian Jost oder dem Drummer Gregor Beck die Richtung vor, in die die talentiertesten der jungen Garde deutscher Jazzmusiker nachstoßen – unter ihnen Posaunist Mathias Götz und Bassist Andreas Kurz.

Eine besondere Rolle kommt Klarinettist Bernhard Ullrich zu, muss er doch sozusagen in Benny Goodmans Haut schlüpfen – was ihm mit Bravour gelingt. Bestens ergänzt wird dieses Ensemble vom Trompeter Nemanja Jovanovic und den Saxophonisten Claus Koch und Peter Kral sowie dem international gefragten Stargast aus Wien Heinz von Hermann. Stargäste aus Wien sind der glänzende Saxofonist und Flötist Heinz von Hermann sowie Martin Breinschmid, der in unnachahmlicher Manier sein Programm »Salute To Lionel Hampton«, eine Hommage an den berühmtesten Vibrafonisten der Jazzgeschichte, einbringt. Der Eintritt kostet 17,50 Euro zzgl Gebühren. Es herrscht an diesem Abend freie Platzwahl. Bestuhlt wird hierbei nicht wie gewohnt in Reihe, sondern mit je vier Plätzen an runden Tischen, an denen man auch erfrischende Getränke und köstliche Speisen genießen kann.

Eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung wird der Saal bereits für die Zuschauer geöffnet. Für Ohren- und Augenschmaus sorgt an diesem Abend das »Wine And Roses Swing Orchestra«, für den Gaumenschmaus die Gastronomie Zinners. Ab vier Personen kann jedoch gerne auch ein Tisch reserviert werden. Die Vergabe der Tische erfolgt nach Reservierungseingang. Den Abschluss bildet am Samstag, 20. Mai, um 20 Uhr das Konzert von Sigi Sxhwab und Klaus Hampl »Camerata Bavarese«. Hier haben sich der Kammermusikvirtuose Klaus Hampl, Sigi Schwab, der große Meister der Gitarre, und seine Jazzmusiker zu einem Projekt gefunden, das durch Außergewöhnlichkeit in der instrumentalen Besetzung, wie auch in der Klangfarbe, Maßstäbe setzt.

Hier entsteht eine virtuose Verschmelzung verschiedener Stilistiken, die sich an den großen Musikströmungen wie Jazz, Klassik, Pop, Rock und Ethnoelementen orientiert. Der Eintritt kostet 20 Euro, zzgl VVG. Karten gibt es im Vorverkauf unter Telefon 666 72 21 53 sowie bei den angeschlossenen München Ticket VVK-Stellen und den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Wer sich keines der Konzerte entgehen lassen will, kann auch ein Festivalticket für alle vier Veranstaltungen zum Preis von 50 Euro erstehen.

Gewinnspiel:

Artikel vom 14.04.2017
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