Hinter den Landesliga-Gegnern stehen noch ein paar Fragezeichen

Grafing · Wie geht es in der nächsten Saison weiter?

Eine Spielszene aus der Bezirksliga-Finalserie zwischen dem EHC Klostersee und der SG Lindenberg/Lindau. Beide Teams  hatten mit der Qualifikation für das Endspiel bereits den Aufstieg in die Landesliga 2017/18 in der Tasche.	Foto: smg

Eine Spielszene aus der Bezirksliga-Finalserie zwischen dem EHC Klostersee und der SG Lindenberg/Lindau. Beide Teams hatten mit der Qualifikation für das Endspiel bereits den Aufstieg in die Landesliga 2017/18 in der Tasche. Foto: smg

Grafing · Fakt ist aktuell definitiv, dass der EHC Klostersee nach dem Gewinn der Bayerischen Bezirksligameisterschaft in der kommenden Saison 2017/18 eine Spielklasse höher in der Landesliga antreten wird.

EHC Klostersee
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Was im für die Grafinger dann neuen Umfeld die Zusammensetzung und Eckdaten angeht, verhält es sich wie auch auf den anderen Ebenen im Eishockey. Soll heißen: Nichts Genaues weiß man – vorerst – nicht. Das endgültige Teilnehmerfeld wie auch der Spielmodus werden wohl erst in ein paar Wochen wirklich klar sein. Wobei man davon ausgeht, dass die reguläre Saison weiterhin mit drei regional eingeteilten Achter-Gruppen startet.

Die bestehenden Fragezeichen liegen unter anderem auch am sogenannten gleitenden Auf- und Abstieg. Frei werdende Plätze werden also von unten nach oben aufgefüllt. Profiteur dieser Regelung sind diesmal bereits die Wanderers Germering. Trotz der verlorenen Relegations-Serie gegen den EC Bad Kissingen dürfen die Münchener Vorstädter aus dem Westen der Landeshauptstadt in der Bayernliga bleiben, weil der EHV Schönheide aus der Oberliga Süd absteigt und ein bayerischer Viertligist mehr nach oben nachrutscht.

Wer steigt mit auf? Lindenberg/Lindau oder Schliersee/Miesbach?

Mit den Klosterseern aufgestiegen ist trotz der unterlegenen Final-Serie die SG Lindenberg/Lindau. Allerdings ließ man sich am Bodensee bereits kurz nach der sportlichen Entscheidung die Option offen, auf den Aufstieg zu verzichten. Erstes Nachrückerrecht hätte die SG Schliersee/Miesbach, dann wäre mit dem ERC Ingolstadt der zweite unterlegene Bezirksliga-Halbfinalist an der Reihe.

Landesliga-Gruppen: Vieles bleibt noch offen

Von den bisherigen 24 Teams der drei Achter-Staffeln sind 20 sportlich qualifiziert. Neben Bad Kissingen ist der EV Füssen in die Bayernliga aufgestiegen, der EHC 80 Nürnberg und der ESC Kempten haben das Klassenziel verfehlt. In Kempten geht man jedoch – in Folge des Germeringer Bayernliga-Verbleibs – fest davon aus, nicht in die Bezirksliga runter zu müssen, sondern in der Landesliga verbleiben zu können.

Kurz gesagt: Einiges liegt derzeit noch im Unklaren und nachdem die Gruppen-Einteilung vorrangig nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen wird, sind für eine endgültige Festlegung erst einmal die 24 Standorte der Teilnehmer-Mannschaften entscheidend.

Die sportlich qualifizierten Teams für die Landesliga Bayern – und wie die Einteilung der drei Achter-Gruppen aussehen könnte:

Gruppe 1: ERV Schweinfurt, ERSC Amberg, EV Dingolfing, EHC Straubing, ESC Haßfurt, VER Selb, ESC Vilshofen, TSV Trostberg (alle wie bisher).

Gruppe 2: SE Freising, EHC Bad Aibling, TSV Farchant, EV Fürstenfeldbruck, EC Bad Tölz, SC Reichersbeuern, EHC Königsbrunn (alle wie bisher), EHC Klostersee (Aufsteiger aus der Bezirksliga).

Gruppe 3: EV Pfronten, EV Bad Wörishofen, EC Ulm / Neu-Ulm, ESV Burgau 2000, SC Forst (alle wie bisher), EA Schongau (Absteiger aus der Bayernliga), SG Lindenberg /Lindau (Aufsteiger aus der Bezirksliga), ESC Kempten (? – Ligaverbleib am grünen Tisch trotz sportlichem Abstieg). smg

Artikel vom 12.04.2017
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