Wo München bunt und bayerisch ist

Freimann · Mittelschule an der Situlistraße lädt zum Maifest ein

Zusammen geht es einfach besser: Das wissen auch die Schülerinnen und Schüler an der Situlischule in Freimann.	Foto: VA

Zusammen geht es einfach besser: Das wissen auch die Schülerinnen und Schüler an der Situlischule in Freimann. Foto: VA

Freimann · Am Samstag, 6. Mai, wird an der Situlischule wieder ein Maibaum aufgestellt. Dieses besondere Ereignis findet im Rahmen eines bayerischen Maifestes von 10 bis 13 Uhr statt. »Alle Freimanner Bürger sind dazu herzlich eingeladen«, teilte Julia Tennig, Lehrerin an der Situlischule, mit.

Für das leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat im »Biergarten« der Situlischule. Hier kann man zünftig und ausgiebig speisen, denn es gibt Spanferkel, Steckerlfisch und Brezn zu moderaten Preisen. Die Einnahmen aus dem »Biergarten« kommen der Schule zugute. Hiermit können Abschlussfahrten bezuschusst oder neue Spielgeräte angeschafft werden.

Für jeden Etwas dabei

Für die Kinder werden beim Maifest Aktivitiäten wie Baumstammnageln, Bücherflohmarkt sowie ein Stand der Schülerfirma »Pimp my Shirt« organisiert. In der Aula wird eine Diashow über die Historie des Maifestes an der Situlischule gezeigt. Und die ist lang: Bereits seit über 30 Jahren findet das traditionelle bayerische Fest an der Situlischule statt. Zentraler Programmpunkt ist aber das Aufstellen des 18-Meter-hohen Maibaums. Dieser ist schon auf dem Schulgelände und wird für das große Fest mit Hilfe von Schülern, Lehrern und dem engagierten Hausmeister, Herrn Kegel, bereits in althergebrachter Art abgescheppst (Entfernen der Rinde) und bemalt. Die Vorbereitungen sind bereits im vollen Gange.

Gelebte Tradition seit über 30 Jahren

Auf dem Maifest werden traditionelle bayrische Böllerschützen, Goaßlschnoiza und Schuhplattler auftreten, was ein echtes Erlebnis ist.

Das Aufstellen eines Maibaums hat an der Situlischule eine lange Tradition. Der erste Maibaum wurde im Rahmen eines Schulfestes 1979 zum fünfzigjährigen Jubiläum der Schule errichtet. Der »Maibaum« war eine 12 Meter lange Fahnenstange von den olympischen Spielen 1972 aus einem städtischen Lager in Unterföhring. Der Baum wurde damals noch mit einem Traktor zur Schule gebracht und die Schüler sind dabei hinter Baum und dem Traktor her gelaufen. Dieser erste Maibaum wurde noch ganz von Hand mit Stangen durch Lehrer und Schülerväter aufgestellt und stand bis in die achtziger Jahre.

1993 wurde der zweite Baum errichtet. Dieser bekam in vielen Arbeitsstunden erstellte Maibaum-Schilder, welche die Fächer an der Schule darstellten. Er maß stolze 16 Meter.

Im Laufe der Schulgeschichte wurden seitdem in regelmäßigen Abständen von sieben Jahren Maibäume von den Schülerinnen und Schülern und dem Lehrerkollegium hergerichtet und dann im Rahmen eines großen Schulfestes aufgestellt.

Artikel vom 12.04.2017
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