Hartecker G-Judokas ganz vorne mit dabei

Harthof · Medallienregen bei der offenen bayerischen Meisterschaft

Nach der offenen bayerischen Meisterschaft stand am Wochenende noch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft für die G-Judokas an.	Foto: VA

Nach der offenen bayerischen Meisterschaft stand am Wochenende noch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft für die G-Judokas an. Foto: VA

Harthof · Bei der offenen bayerischen Meisterschaft der G-Judokas konnten die Hartecker acht Titel erkämpfen. Bei einer internationalen Beteiligung sowie einer gelungenen Organisation durch den ASV Rott am Inn, trafen sich dort 58 Judo-Athleten, um gegeneinander anzutreten.

Die G-Judokas kämpften dabei in den Wettkampfkategorien I – III. Das »G« steht hier für die geistige Behinderung der Sportler. Die Wettkampfeinteilung erfolgt nach Behinderungsgrad.

Eine Leistung, die sich sehen lassen kann

Bei sonnigem Wetter wurden die Athleten Peter, Scheibenerger, Tröger, Schmidt, Anzinger, Eicher, Rausch und Riedl Bayerische Meister. Unterseher, Holzmüller, Langer und Wollinger durften sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Bleicher errang den beachtlichen vierten Platz.

Die Hartecker trainieren in Kooperation mit dem Heilpädagogische Centrum Augustinum München. Des Weiteren waren die Vereine ASKÖ Judo Klub Rottenmann, ASV Rott/Inn, BC Ismaning, BC Mühlheim, FC Weiden Ost, JC Freising, JC Fürstenfeldbruck, MTV 1881 Ingolstadt sowie JC Hallein/Tennengau und UJZ Mühlviertel aus Österreich vertreten. Die BJV-Leitung wurde von Herrn Alwin Brenner übernommen. Die Hartecker Athleten wurden von Florian Sachs, Max Sonner, Gülfidan und Peter Franz betreut. »Es freut mich sehr, dass nach der Ratifizierung des Kooperationsvertrages am 20. März zwischen dem Bayerischen Judo-Verband e.V. und dem Special Olympics Bayern e.V. gleich ein bayerisches Turnier ausgetragen wurde«, so Alwin Brenner, Referent des BJV für Integration und Judo für Behinderte sowie Bayerischer und stellvertretender Nationaler Koordinator Judo bei den Special Olympics.

Ziel der Kooperation ist es, Judo nicht nur für Menschen mit Behinderung anzubieten, sondern für jeden Menschen eine Umgebung zu schaffen, die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am Judo ermöglicht. Dadurch soll die Lebensqualität, das Selbstbewusstsein und die Anerkennung in der gesamten Gesellschaft nachhaltig verbessert werden.

Artikel vom 03.04.2017
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