Eine Frau sorgt für Aufruhr

»Die Lola Montez-Juwelen« - ein Krimi von Sabine Vöhringer

Vor dem Lola-Montez-Haus in Harlaching präsentiert die Grünwalder Krimi-Autorin Sabine Vöhringer ihren frisch gebackenen Roman, den es hier zu gewinnen gibt.	Foto: hw

Vor dem Lola-Montez-Haus in Harlaching präsentiert die Grünwalder Krimi-Autorin Sabine Vöhringer ihren frisch gebackenen Roman, den es hier zu gewinnen gibt. Foto: hw

Grünwald/Harlaching · Die schöne Lola Montez sorgte nicht nur 1848 für gehörigen Aufruhr in München, sondern tut es wieder. Zumindest der mysteriöser Diebstahl ihrer Juwelen.

So will es zumindest der Plot von Sabine Vöhringers Roman: »Die Montez-Juwelen«, der jetzt im Gmeiner-Verlag erschienen ist.

Sabine Vöhringer zog es vor rund 30 Jahren in den schönen Münchner Süden, in Grünwald betreibt sie ihr Büro. Von dort führt sie an schönen Tagen immer wieder einmal der Weg in den Harlachinger Biergarten Menterschwaige, in dessen Windschatten sich das so genannte »Lola-Montez Haus« befindet. Schon früh war sie von der »Amour Fou« der schönen Tänzerin mit König Ludwig I. fasziniert. Dass diese Liebesbeziehung einmal dazu führen würde, einen Kriminalroman zu schreiben, daran hatte die Mutter zweier Kinder allerdings vor rund drei Jahrzehnten nicht gedacht.

Der Wunsch, selber einmal ein Buch zu schreiben, begleitet sie allerdings schon lange und so fasste sich die Grünwalder Geschäftsfrau ein Herz und schrieb ihren ersten Krimi. Und weil die Wahl-Münchnerin nicht nur den Münchner Süden sondern auch gute, bayerische Küche liebt, spielt auch das Hackerhaus in München eine wichtige Rolle in ihrer Geschichte. Zum Inhalt: »Kurz nach einer Vernissage in der neuen Einkaufspassage Hofstatt, bei der die legendären Juwelen der Lola Montez präsentiert werden, taucht im Morgengrauen im Fischbrunnen auf dem Marienplatz eine Leiche auf.

Die Spur führt zu den Montez-Juwelen, denn als Geschenk Ludwigs I. an seine Maitresse Lola Montez verführten sie schon im 19. Jhd. zu verhängnisvoller Liebe und tödlicher Leidenschaft. Hauptkommissar Tom Perlinger, Halbbruder des Hackerhaus-Wirtes Max und Sonnyboy mit amerikanischen Wurzeln, trifft nach seiner Zeit in NRW und einem Sabbatjahr nicht nur auf familiäres Chaos und seine Jugendliebe Christl, sondern ausgerechnet Max wird des Mordes verdächtigt. Der Fluch der Juwelen scheint neu erwacht. Bald stößt Tom auf spannende Parallelen zur Gurlitt-Affäre, während die Juwelen weitere Opfer fordern…«

Rund ein Jahr hat sie an ihrem Erstlingswerk geschrieben, dazu auch jede Menge Recherchen betrieben. »Ich habe unter anderem eine Tour durch das Münchner Polizeipräsidium gemacht und bin dort über die Abläufe der Polizeiarbeit aufgeklärt worden, damit die Geschichte auch von dieser Seite her rund wird«, erklärt sie. Erst spät habe sie mit der Verlagssuche begonnen, da lag das Buch eigentlich schon fast fertig bei ihr daheim in der Schublade. Es fanden sich dann aber relativ schnell sogar zwei Verlage, die sich für ihr Debüt interessierten.

Mit dem Gmeiner Verlag wurde sie dann bald einig und jetzt liegt der druckfrische Roman in den Bücherläden. Weitere Romane sind bereits geplant, denn die Krimi-Autorin hat Blut geleckt. »Man wird durch das Schreiben von Büchern nicht reich, jeden Falls nur die allerwenigsten Autoren, aber es macht einfach unglaublich viel Spaß, sich in eine Geschichte zu vertiefen«, verrät sie. Deshalb sitzt sie schon wieder am Schreibtisch. Und so darf man sich schon bald auf neue Abenteuer von Sabine Vöhringer freuen. Wir verlosen drei signierte Exemplare ihres Romans »Die Montez-Juwelen«. hw

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Artikel vom 25.03.2017
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